Rudolf Weide Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die RWN-Motordreiräder (198, 349 oder 400 cm³) wurden mit luftgekühlten JAP- bzw. Küchen- und Schliha-Zweitakt-Motoren gebaut. Die Motorleistung wurde über ein Dreiganggetriebe und eine Kette an die Hinterräder übertragen. Der Wagen hatte ein einzelnes Vorderrad, das in einer Motorradgabel geführt wurde. Danach folgte der Wagenkasten, der auch den Motor aufnahm. Dahinter saß der Fahrer.  
Die RWN-Motordreiräder (198, 349 oder 400 cm³) wurden mit luftgekühlten JAP- bzw. Küchen- und Schliha-Zweitakt-Motoren gebaut. Die Motorleistung wurde über ein Dreiganggetriebe und eine Kette an die Hinterräder übertragen. Der Wagen hatte ein einzelnes Vorderrad, das in einer Motorradgabel geführt wurde. Danach folgte der Wagenkasten, der auch den Motor aufnahm. Dahinter saß der Fahrer.  


Die Fahrzeugvariaten reichten z. B. von Lieferkästen, Pritschen, Brot- und Fleischeraufbauten oder Kabriolettausführung. Angeboten wurde die Dreiradfahrzeuge zwischen 1.600 und 1.735 ℛℳ.  
Die Fahrzeugvarianten reichten z. B. von Lieferkästen, Pritschen, Brot- und Fleischeraufbauten bis zur  Kabriolettausführung. Angeboten wurde die Dreiradfahrzeuge zwischen 1.600 und 1.735 ℛℳ.  


Bis 1933 wurden 80 Wagen produziert. Danach wurde der Betrieb als Goliath- bzw. Standard-Vertretung, Reperaturwerkstatt und Autofahrschule geführt.  
Bis 1933 wurden 80 Wagen produziert. Danach wurde der Betrieb als Goliath- bzw. Standard-Vertretung, Reparaturwerkstatt und Autofahrschule geführt.  


[[Kategorie:Unternehmen]]
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Aktuelle Version vom 15. April 2021, 12:39 Uhr

Rudolf Weide Nordhausen (kurz RWN) war ein Kleinhersteller von Motorfahrzeugen in Nordhausen.

Geschichte

Rudolf Weide gründete 1925 einen Motorfahrzeugbaubetrieb, in dem dreirädrige Personen- und Lieferwagen gefertigt wurden. Seine Überlegung war, daß es durch die hohe steuerliche Belastung von Pkw's zu einer verstärkten Nachfrage nach führerscheinfreien Dreiradfahrzeugen führen musste; diese Fahrzeuge wurden als Motorräder besteuert.

Die RWN-Motordreiräder (198, 349 oder 400 cm³) wurden mit luftgekühlten JAP- bzw. Küchen- und Schliha-Zweitakt-Motoren gebaut. Die Motorleistung wurde über ein Dreiganggetriebe und eine Kette an die Hinterräder übertragen. Der Wagen hatte ein einzelnes Vorderrad, das in einer Motorradgabel geführt wurde. Danach folgte der Wagenkasten, der auch den Motor aufnahm. Dahinter saß der Fahrer.

Die Fahrzeugvarianten reichten z. B. von Lieferkästen, Pritschen, Brot- und Fleischeraufbauten bis zur Kabriolettausführung. Angeboten wurde die Dreiradfahrzeuge zwischen 1.600 und 1.735 ℛℳ.

Bis 1933 wurden 80 Wagen produziert. Danach wurde der Betrieb als Goliath- bzw. Standard-Vertretung, Reparaturwerkstatt und Autofahrschule geführt.