Rolandsfest: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Als erster Vorläufer gilt das [[Nordhäuser Heimatfest]] in den 1930er Jahren.
1955 bereitete ein Organisationskomitee ein Nordhäuser Volksfest vor, das den Namen „Nordhäuser Rolandsfest“ erhielt.<ref>Das Komitee bestand aus den Oberspielleitem Kempf und Zwarg, Musikdirektor [[Johannes Fritzsche]], den Lehrern Janz und Getzin sowie den Herren Andreas, Hoewener, Hesse, Döltz, Kohlhase, Nikolai, Baumbach, Kopp und Wirth</ref> Das „[[Rolandslied]]“, komponiert und getextet von Musikdirektor [[Johannes Fritzsche]], erlebte zur Eröffnung am 16. Juni 1955 seine Premiere. Das 1. Rolandsfest wurde im [[Gehege]] durch die [[Rolandgruppe]] eröffnet. Den Höhepunkt des viertägigen Festes bildet der Festumzug am Sonntag.
1955 bereitete ein Organisationskomitee ein Nordhäuser Volksfest vor, das den Namen „Nordhäuser Rolandsfest“ erhielt.<ref>Das Komitee bestand aus den Oberspielleitem Kempf und Zwarg, Musikdirektor [[Johannes Fritzsche]], den Lehrern Janz und Getzin sowie den Herren Andreas, Hoewener, Hesse, Döltz, Kohlhase, Nikolai, Baumbach, Kopp und Wirth</ref> Das „[[Rolandslied]]“, komponiert und getextet von Musikdirektor [[Johannes Fritzsche]], erlebte zur Eröffnung am 16. Juni 1955 seine Premiere. Das 1. Rolandsfest wurde im [[Gehege]] durch die [[Rolandgruppe]] eröffnet. Den Höhepunkt des viertägigen Festes bildet der Festumzug am Sonntag.



Version vom 20. Januar 2022, 11:47 Uhr

Plakat zum Nordhäuser Rolandsfest (1986)

Das dreitägige und jedes Jahr im Juni stattfindende Nordhäuser Rolandsfest ist das größte Volksfest in Nordthüringen. Es besteht seit 1955 und ist geprägt von Musikveranstaltungen, historischen Umzügen und zahlreichen anderen Darbietungen. Die dabei auftretende Rolandgruppe besteht aus vier Figuren („Originale“): Nordhäuser Roland, Brockenhexe, Professor Zwanziger und dem Alten Ebersberg. Das Fest zieht etwa 100.000 Besucher an.[1]

Geschichte

Als erster Vorläufer gilt das Nordhäuser Heimatfest in den 1930er Jahren.

1955 bereitete ein Organisationskomitee ein Nordhäuser Volksfest vor, das den Namen „Nordhäuser Rolandsfest“ erhielt.[2] Das „Rolandslied“, komponiert und getextet von Musikdirektor Johannes Fritzsche, erlebte zur Eröffnung am 16. Juni 1955 seine Premiere. Das 1. Rolandsfest wurde im Gehege durch die Rolandgruppe eröffnet. Den Höhepunkt des viertägigen Festes bildet der Festumzug am Sonntag.

Von 1962 bis 1974 fanden keine Rolandsfeste statt.

In der Geschichte des Rolandsfest gab es drei Ausfälle: Kurz vor Beginn des 13. Rolandsfestes zog ein schweres Unwetter im Juni 1980 weite Teile der Stadt in Mitleidenschaft. Die Schäden waren so gravierend, dass die Veranstaltung abgesagt werden muss. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde das Volksfest für 2020 und 2021 ebenfalls abgesagt.[3]

Video

Einzelnachweise

  1. Thüringer Allgemeine: Rund 100.000 Besucher beim 45. Rolandsfest in Nordhausen, 16. Juni 2013. Abgerufen am 23. Juli 2015.
  2. Das Komitee bestand aus den Oberspielleitem Kempf und Zwarg, Musikdirektor Johannes Fritzsche, den Lehrern Janz und Getzin sowie den Herren Andreas, Hoewener, Hesse, Döltz, Kohlhase, Nikolai, Baumbach, Kopp und Wirth
  3. Stadt Nordhausen: Absage Rolandsfest 2020, Nordhausen.de, 23. April 2020.