Poststraße

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Die Poststraße (bis 1964 Kalte Gasse) verbindet die Bäckerstraße mit dem Lutherplatz. Sie führt entlang der Neuen Pot.

Geschichte

Der Ursprung des Namens „Kalte Gasse“ ging vermutlich auf die Tatsache zurück, dass die Straße wenig von der Sonne beschienen war. Der Straßenverlauf hat sich im Laufe der Jahre verändert, insbesondere aufgrund der Luftangriffe. Früher verlief die Straße von der Bäckerstraße geradlinig bis zur Waisenstraße, wo sie einen kleinen Knick in östliche Richtung machte und schließlich wieder auf dem Lutherplatz endete. Ein Teil des alten Straßenverlaufs ist noch entlang der Häuser 6a bis 7 sichtbar, allerdings wurde das Pflaster erneuert.

Die Poststraße war schon immer ein Ort reger handwerklicher Tätigkeit. Im ersten Adressbuch der Stadt von 1824 sind zehn Häuser aufgelistet, in denen Kurzwarenhändler, Fleischermeister, Korbmacher- und Kammmachermeister, Posamentierer (Besatzwarenhändler), Schleifer- und Siebmachermeister sowie Schuhmachermeister tätig waren. Bis 1856 gehörte das 1717 erbaute städtische Waisenhaus zur Kalten Gasse, danach wurde es der Waisenstraße zugeordnet. Im Laufe der Jahre hat sich die Zusammensetzung der handwerklichen Berufe in der Straße verändert.

Der Postplatz ist eine grüne Fläche, die sich zwischen der West- und Ostseite der Poststraße befindet. Im Zuge der Landesgartenschau wurde die Fläche aufgewertet und durch Blumen- und Gehölzflächen ergänzt. Die Wege des Platzes sind mit Natursteinen unterschiedlicher Größe gepflastert und es gibt einen attraktiven Sitzbereich am Brunnen, der zum Verweilen einlädt. Der Blickfang des Postplatzes ist der Meerpferdchenbrunnen, der im Juni 2002 zum Rolandsfest eingeweiht wurde.

Literatur