Manfred Neuber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kurt Hans Martin Manfred Neuber''' (geb. 10. November 1934 in Nordhausen) ist Journalist.
'''Kurt Hans Martin Manfred Neuber''' (geb. 10. November 1934 in Nordhausen) ist Journalist.


== Leben ==
== Leben ==  
Ab 1941 besuchte Manfred Neuber die Volks- und Mittelschule in Nordhausen. Die Aufnahme in die Oberschule wurde ihm zu DDR-Zeiten verwehrt, weil sein Vater Kurt Neuber<ref>auch Richard Arthur Curt Neuber; war Ingenieur bei der MABAG; geb. 29. Juni 1895 in Nordhausen; {{Internetquelle | autor = | url =https://nordhausen.mitteldeutschearchive.de/wp-content/uploads/2022/09/Namensliste-zu-Geburten-Nordhausen-1874-1899.pdf#page=527 | titel =Namensliste zu den Geburtsregistern der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1874 - 1899 | werk = | hrsg =Stadtarchiv Nordhausen/Harz | datum =2022 | seiten =527 | zugriff =4. Januar 2024 | zitat = | format = | sprache =  | kommentar = }}</ref><ref>{{Internetquelle | autor = | url =http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-5781422 | titel =Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg - Findbuch EL 904/2: Amerikanische Interniertenkartei  | werk = | hrsg = | datum = | seiten = | zugriff =4. Januar 2024 | zitat = | format = | sprache =  | kommentar = }}</ref> (geb. 1895) im Westen lebte.
1950 ging er nach Bad Lauterberg im Harz, 1952 folgte die Mittlere Reife. Bis 1954 Volontariat beim „Bad Lauterberger Tageblatt“, danach war er vier Jahre Redakteur bei der „Kasseler Post“ für drei Bezirksausgaben in Nordhessen.


Manfred Neubers Vater war Ingenieur bei der [[Maschinen- und Apparatebau AG]] (Mabag), einem Zulieferer bei der Produktion der V2-Rakete.  
Während dieser Zeit besuchte Neuber das Abendgymnasium in Kassel und die Berlitz-Schule (kleines Dolmetscher-Diplom Englisch) sowie Publizistik-Seminare bei Prof. Dovifat und Prof. Hagemann. Von 1958 bis 1965 war er bei der amerikanischen Nachrichtenagentur ''United Press International'' (UPI) in der Deutschland-Zentrale in Frankfurt am Main, in der Europa-Zentrale in London (1960/61), in der Welt-Zentrale in New York City (1962) sowie wieder in Frankfurt/M. als Chef vom Dienst.


Ab 1941 besuchte er die Volks- und Mittelschule in Nordhausen. Die Aufnahme in die Oberschule wurde ihm zu DDR-Zeiten verwehrt, weil der Vater im Westen lebte.
Von 1965 bis 1985 bei der WELT, außenpolitische Redaktion, in Hamburg und Bonn, ab Anfang der siebziger Jahre als stellvertretender, ab Ende der siebziger Jahre als Ressortchef. Ein Fernstudium „Amerikanische Geschichte“ mit Diplom der University of Pennsylvania abgeschlossen
1950 ging er nach Bad Lauterberg im Harz, 1952 folgte die Mittlere Reife. Bis 1954 machte er ein Volontariat beim „Bad Lauterberger Tageblatt“, danach war er vier Jahre Redakteur bei „Kasseler Post“ für drei Bezirksausgaben in Nordhessen.


Während dieser Zeit besuchte Neuber das Abendgymnasium in Kassel und Berlitz-Schule (kleines Dolmetscher-Diplom Englisch) sowie Publizistik-Seminare bei Prof. Dovifat und Prof. Hagemann. Von 1958 bis 1965 war er bei der amerikanischen Nachrichtenagentur ''United Press International'' (UPI) in der Deutschland-Zentrale in Frankfurt am Main angestellt, in der Europa-Zentrale in London (1960/61), in der Welt-Zentrale in New York City (1962) sowie wieder in Frankfurt/M. als Chef vom Dienst.  
Von 1986 bis 1992 war er Redaktionsleiter von ''Inter Nationes'' in Bonn, Mittlerorganisation der auswärtigen Kulturpolitik. In den neunziger Jahren zunächst freie Mitarbeit bei NDR („Echo des Tages“, „Zeitzeichen“, „Zwischen Hamburg und Haiti“), bei Magazinen („Auslandskurier/Diplomatischer Kurier“, „Übersee-Rundschau“, „Afrika-Post“ u. a.). Danach konzipiert und redaktionell gestaltet Magazin (dtsch./poln.) für deutsche Minderheit in Polen sowie Informationsdienst (dtsch., russ.) für Russlanddeutsche in Herkunftsgebieten. Herausgabe eines vertriebenenpolitischen Pressedienstes der Bundestagsfraktion der CDU/CSU.


Von 1965 bis 1985 bei der WELT, außenpolitische Redaktion, in Hamburg und Bonn, ab Anfang der siebziger Jahre als stellvertretender, ab Ende der siebziger Jahre als Ressortchef. Es folgte ein Fernstudium „Amerikanische Geschichte“, Diplom der University of Pennsylvania.
Von 1956 bis 2012 war Neuber ununterbrochen freiberuflicher Mitarbeiter bei der Internationalen Sport-Korrespondenz (isk). Die isk veranstaltet die Wahl der „Sportler des Jahres“ mit ZDF-Gala in Baden-Baden – (Interviews, Glossen etc.), überwiegend Tennis (ab 1998 in Wimbledon 14 Jahre hintereinander). Ebenso Mitarbeit bei Internationaler Motor-Korrespondenz (imk) über Präsentation neuer Modelle im In- und Ausland.


Von 1986 bis 1992 war er Redaktionsleiter von ''Inter Nationes'' in Bonn, kulturelle Mittlerorganisation der auswärtigen Kulturpolitik. In den neunziger Jahren zunächst freie Mitarbeit bei NDR („Echo des Tages“, „Zeitzeichen“, „Zwischen Hamburg und Haiti“), bei Magazinen („Auslandskurier/Diplomatischer Kurier“, „Übersee-Rundschau“, „Afrika-Post“ u.a.). Danach konzipiert und redaktionell gestaltet Magazin (dtsch./poln.) für deutsche Minderheit in Polen sowie Informationsdienst (dtsch., russ.) für Russlanddeutsche in Herkunftsgebieten. Herausgabe eines vertriebenenpolitischen Pressedienstes der Bundestagsfraktion der CDU/CSU.
Manfred Neuber publiziert zur Heimatgeschichte u. a. in den ''[[Nordhäuser Nachrichten]]'', von 2017 bis 2019 Gastbeiträge für ''[[nnz-online]]''.
 
Von 1956 bis 2012 war Neuber ununterbrochen freiberuflicher Mitarbeiter bei der Internationalen Sport-Korrespondenz (isk). Er war Veranstalter der Wahl der „Sportler des Jahres“ mit ZDF-Gala in Baden-Baden – (Interviews, Glossen etc.), überwiegend Tennis (ab 2008 in Wimbledon 14 x hintereinander wie bei Gerry Weber Open Halle/Westf. und World Team Cup Düsseldorf. Ebenso Mitarbeit bei internationaler Motor-Korrespondenz (imk) über Präsentation neuer Modelle im In- und Ausland.
 
Manfred Neuber publiziert zur Heimatgeschichte u. a. in den ''[[Nordhäuser Nachrichten]]''. Von 2017 bis 2019 schreibt er Gastbeiträge für ''[[nnz-online]]''.


== Familie ==
== Familie ==
Verheiratet mit Elisabeth, geb. Gerhardy, zwei Töchter.
Verheiratet mit Elisabeth, geb. Gerhardy, zwei Töchter und vier Enkelkinder


== Werke ==
== Werke ==
*„Die Rockefellers“, Peter Collier/David Horowitz, Ullstein-Verlag 1976, als Mit-Übersetzer
* ''Die Rockefellers'', Peter Collier/David Horowitz, Ullstein-Verlag 1976, als Mit-Übersetzer
* ''The Game'', Jack Kramer/Frank Deford, G.P. Putnam's Sons, New York, auszugsweise Übersetzung für Artikelserie im ''Tennis-Magazin''.


=== Beiträge ===
=== Beiträge (Auswahl) ===
* ''[[Der „Bauch“ des Kohnsteins barg das größte Treibstofflager|Kurz rekapituliert: die WiFo am Kohnstein 1936-1945]]''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2016)]]''.
* ''[[Der „Bauch“ des Kohnsteins barg das größte Treibstofflager|Kurz rekapituliert: die WiFo am Kohnstein 1936-1945]]''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2016)]]''.
* ''[[Wie mich die Stasi in Nordhausen anheuern wollte]]''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (4/2014)]]''.
* ''[[Wie mich die Stasi in Nordhausen anheuern wollte]]''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (4/2014)]]''.
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* ''[[Als der Zigarren-Verkäufer die Straßen kehren musste]]''
* ''[[Als der Zigarren-Verkäufer die Straßen kehren musste]]''
* ''[[Aus Werna an die Spitze der Grenztruppen]]''
* ''[[Aus Werna an die Spitze der Grenztruppen]]''
*HarzKurier 20.10.2017 "Lutterbersch" vor 120 Jahren
*HarzKurier  9.11.2017 Die "zweite Karriere" des Nordhäuser Oberbürgermeisters in Bad Lauterberg
*HarzKurier 22.11.2017 Das fliegende Fischlein
*nnz-online 18.11.2017 Bürokratie triumphierte über Kriegswirren
*nnz-online 22.11.2017 Ein Attentat, das die Welt erschüttete
*nnz-online 25.11.2017 Ein Mörder bewarb sich als Scharfrichter
*nnz-online  3.12.2017 Von den Blaubeer-Hügeln im Harz
*nnz-online  9.12.2017 Studierter Kleinbürger, kein Tschekist
*nnz-online 13.12.2017 Dichtes Spitzelnetz für ausländische Monteure
*nnz-online 23.12.2017 Opfer an der Grenze, die totgeschwiegen wurden
== Externe Verweise ==
* {{DNB-Portal|111350476}}
* [https://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/nordhausen/startseite/detail/-/specific/Zur-Person-Manfred-Neubers-1652471604 Zur Person Manfred Neubers] bei der Thüringer Allgemeine


== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Journalist]]
[[Kategorie:Journalist]]
[[Kategorie:Geboren 1934]]
[[Kategorie:Geboren 1934]]

Aktuelle Version vom 13. Februar 2024, 17:05 Uhr

Manfred Neuber
Manfred Neuber
'
geb. 10. November 1934 in Nordhausen
Journalist
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 111350476
DNB: Datensatz

Kurt Hans Martin Manfred Neuber (geb. 10. November 1934 in Nordhausen) ist Journalist.

Leben

Ab 1941 besuchte Manfred Neuber die Volks- und Mittelschule in Nordhausen. Die Aufnahme in die Oberschule wurde ihm zu DDR-Zeiten verwehrt, weil sein Vater Kurt Neuber[1][2] (geb. 1895) im Westen lebte. 1950 ging er nach Bad Lauterberg im Harz, 1952 folgte die Mittlere Reife. Bis 1954 Volontariat beim „Bad Lauterberger Tageblatt“, danach war er vier Jahre Redakteur bei der „Kasseler Post“ für drei Bezirksausgaben in Nordhessen.

Während dieser Zeit besuchte Neuber das Abendgymnasium in Kassel und die Berlitz-Schule (kleines Dolmetscher-Diplom Englisch) sowie Publizistik-Seminare bei Prof. Dovifat und Prof. Hagemann. Von 1958 bis 1965 war er bei der amerikanischen Nachrichtenagentur United Press International (UPI) in der Deutschland-Zentrale in Frankfurt am Main, in der Europa-Zentrale in London (1960/61), in der Welt-Zentrale in New York City (1962) sowie wieder in Frankfurt/M. als Chef vom Dienst.

Von 1965 bis 1985 bei der WELT, außenpolitische Redaktion, in Hamburg und Bonn, ab Anfang der siebziger Jahre als stellvertretender, ab Ende der siebziger Jahre als Ressortchef. Ein Fernstudium „Amerikanische Geschichte“ mit Diplom der University of Pennsylvania abgeschlossen

Von 1986 bis 1992 war er Redaktionsleiter von Inter Nationes in Bonn, Mittlerorganisation der auswärtigen Kulturpolitik. In den neunziger Jahren zunächst freie Mitarbeit bei NDR („Echo des Tages“, „Zeitzeichen“, „Zwischen Hamburg und Haiti“), bei Magazinen („Auslandskurier/Diplomatischer Kurier“, „Übersee-Rundschau“, „Afrika-Post“ u. a.). Danach konzipiert und redaktionell gestaltet Magazin (dtsch./poln.) für deutsche Minderheit in Polen sowie Informationsdienst (dtsch., russ.) für Russlanddeutsche in Herkunftsgebieten. Herausgabe eines vertriebenenpolitischen Pressedienstes der Bundestagsfraktion der CDU/CSU.

Von 1956 bis 2012 war Neuber ununterbrochen freiberuflicher Mitarbeiter bei der Internationalen Sport-Korrespondenz (isk). Die isk veranstaltet die Wahl der „Sportler des Jahres“ mit ZDF-Gala in Baden-Baden – (Interviews, Glossen etc.), überwiegend Tennis (ab 1998 in Wimbledon 14 Jahre hintereinander). Ebenso Mitarbeit bei Internationaler Motor-Korrespondenz (imk) über Präsentation neuer Modelle im In- und Ausland.

Manfred Neuber publiziert zur Heimatgeschichte u. a. in den Nordhäuser Nachrichten, von 2017 bis 2019 Gastbeiträge für nnz-online.

Familie

Verheiratet mit Elisabeth, geb. Gerhardy, zwei Töchter und vier Enkelkinder

Werke

  • Die Rockefellers, Peter Collier/David Horowitz, Ullstein-Verlag 1976, als Mit-Übersetzer
  • The Game, Jack Kramer/Frank Deford, G.P. Putnam's Sons, New York, auszugsweise Übersetzung für Artikelserie im Tennis-Magazin.

Beiträge (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. auch Richard Arthur Curt Neuber; war Ingenieur bei der MABAG; geb. 29. Juni 1895 in Nordhausen; Namensliste zu den Geburtsregistern der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1874 - 1899. Stadtarchiv Nordhausen/Harz. 2022, S. 527, abgerufen am 4. Januar 2024.
  2. Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg - Findbuch EL 904/2: Amerikanische Interniertenkartei. Abgerufen am 4. Januar 2024.