Klaus Hummitzsch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Klaus Hummitzsch''' (geb. 16. Dezember 1940 in Erfurt) ist ein Kommunalpolitiker (SED, PDS) und war von 1982 bis 1990 Vorsitzender des Rates des Kreises Nordhausen.
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'''Klaus Hummitzsch''' (geb. 16. Dezember 1940 in Erfurt) ist Kommunalpolitiker (SED, PDS, Die Linke) und Diplompädagoge für polytechnischen Unterricht. Er war von 1982 bis 1990 Vorsitzender des Rates des Kreises Nordhausen.


== Leben ==
== Leben ==
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1982 wurde er zum Vorsitzendes des Rates des Kreises Nordhausen bestimmt, Referent wurde der spätere Bürgermeister [[Peter Heiter]]. Nach 1990 war Hummitzsch zunächst kommissarischer Amtsleiter für Regionalplanung im Landratsamt. Später arbeitete er u. a. als Bankkaufmann.  
1982 wurde er zum Vorsitzendes des Rates des Kreises Nordhausen bestimmt, Referent wurde der spätere Bürgermeister [[Peter Heiter]]. Nach 1990 war Hummitzsch zunächst kommissarischer Amtsleiter für Regionalplanung im Landratsamt. Später arbeitete er u. a. als Bankkaufmann.  


1990 wurde er Mitglied des Kreistages für die PDS, wo er bis 2004 den Fraktionsvorsitz inne hatte. Von 2004 bis 2009 war er ehrenamtlicher Beigeordneter des Landrates.  
1990 wurde er Mitglied des Kreistages für die PDS, wo er bis 2004 den Fraktionsvorsitz inne hatte. Klaus Hummitzsch spielte nach der Wiedervereinigung eine zentrale Rolle im PDS-Kommunalwahlkampf und kandidierte 1994 für das Amt des Nordhäuser Oberbürgermeisters (er verpasste die Stichwahl nur knapp). Von 2004 bis 2009 war er ehrenamtlicher Beigeordneter des Landrates. Aktuell (2018) ist er Mitglied des Kreisausschusses im Kreistag.


Nach der Gebietsreform wurde er 1997 Bürgermeister der Einheitsgemeinde Werther. 2009 ging er in den Ruhestand.
Nach der Gebietsreform wurde er 1997 Bürgermeister der Einheitsgemeinde Werther. 2009 ging er in den Ruhestand.  
 
== Familie ==
Gemeinsam mit Brigitte Hummitzsch hat er zwei Kinder: Andrea (geb. 1962) und Steffen (geb. 1967). Brigitte Hummitzsch war Leiterin der [[EOS Wilhelm-von-Humboldt]]. Bei Amtsantritt von Klaus Hummitzsch 1982 bewohnte die Familie eine Wohnung in der [[Solberger Straße]] 85, heute lebt die Familie in Werther. Seine Schwiegertochter ist die Kommunalpolitikerin Angela Hummitzsch (Die Linke), stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Kreistag.
 
== Literatur ==
*[[Bodo Schwarzberg]]: ''[[Menschenbilder aus der Harz- und Kyffhäuserregion]]''. Band 1. Nordhausen: Schwarzberg, 2011. S. 474–477. ISBN 9783000364952
 
[[Kategorie:Politiker]]
[[Kategorie:Kreisrat]]
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[[Kategorie:Geboren 1940]]

Version vom 5. Januar 2018, 17:31 Uhr

Klaus Hummitzsch
[[Bild:|220px|Klaus Hummitzsch]]
'
geb. 16. Dezember 1940 in Erfurt
Ratsvorsitzender, Kommunalpolitiker, Kreisrat
Bilder und Medien bei Commons

Klaus Hummitzsch (geb. 16. Dezember 1940 in Erfurt) ist Kommunalpolitiker (SED, PDS, Die Linke) und Diplompädagoge für polytechnischen Unterricht. Er war von 1982 bis 1990 Vorsitzender des Rates des Kreises Nordhausen.

Leben

Klaus Hummitzsch stammte aus einer Arbeiterfamilie und wuchs in Sömmerda auf. Er erlernte den Beruf des Werkzeugmachers und leistete von 1958 bis 1960 seinen Dienst bei der NVA. In dieser Zeit trat er auch der SED bei.

Von 1960 bis 1965 studierte er Mathematik und Polytechnik auf Lehramt an der Pädagogischen Hochschule Erfurt mit vorgeschaltetem Teilabiturkurs. Ab dem dritten Studienjahr unterrichtete er in Sömmerda und ging zeitgleich zum Fernstudium über. Während seiner neunjährigen Tätügkeit als Lehrer absolvierte er in den Jahren 1968/69 in Erfurt die Bezirksparteischule.

1971 ging Klaus Hummitzsch in die Abteilung Volksbildung des Kreises Sömmderda. Ein Jahr später schloss er ein weiteres Fernstudium (Pädagogik) ab. Hummitzsch arbeitete anschließend als sellvertretender Kreisschulrat und übernahm 1977 die Funktion des ersten Stellvertretes des Vorsitzendes des Rates des Kreises Sömmerda.

1982 wurde er zum Vorsitzendes des Rates des Kreises Nordhausen bestimmt, Referent wurde der spätere Bürgermeister Peter Heiter. Nach 1990 war Hummitzsch zunächst kommissarischer Amtsleiter für Regionalplanung im Landratsamt. Später arbeitete er u. a. als Bankkaufmann.

1990 wurde er Mitglied des Kreistages für die PDS, wo er bis 2004 den Fraktionsvorsitz inne hatte. Klaus Hummitzsch spielte nach der Wiedervereinigung eine zentrale Rolle im PDS-Kommunalwahlkampf und kandidierte 1994 für das Amt des Nordhäuser Oberbürgermeisters (er verpasste die Stichwahl nur knapp). Von 2004 bis 2009 war er ehrenamtlicher Beigeordneter des Landrates. Aktuell (2018) ist er Mitglied des Kreisausschusses im Kreistag.

Nach der Gebietsreform wurde er 1997 Bürgermeister der Einheitsgemeinde Werther. 2009 ging er in den Ruhestand.

Familie

Gemeinsam mit Brigitte Hummitzsch hat er zwei Kinder: Andrea (geb. 1962) und Steffen (geb. 1967). Brigitte Hummitzsch war Leiterin der EOS Wilhelm-von-Humboldt. Bei Amtsantritt von Klaus Hummitzsch 1982 bewohnte die Familie eine Wohnung in der Solberger Straße 85, heute lebt die Familie in Werther. Seine Schwiegertochter ist die Kommunalpolitikerin Angela Hummitzsch (Die Linke), stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Kreistag.

Literatur