Kaiserturm: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Kaiserturm''' gehört zur [[Stadtbefestigung]] und erhebt sich unmittelbar am [[Nordhäuser Dom]] und gehört zu den am besten erhaltenen Bauwerken aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Zwischen Kaiserturm und [[Wassertreppe]] befand sich die alte [[Heinrichsburg]]. Unterhalb des Kaiserturms, am [[Mühlgraben]], lag die [[Kaisermühle]].
Der '''Kaiserturm''' der [[Stadtbefestigung]] erhebt sich unmittelbar am [[Nordhäuser Dom]] und gehört zu den am besten erhaltenen Bauwerken aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Zwischen Kaiserturm und [[Wassertreppe]] befand sich die alte [[Heinrichsburg]]. Unterhalb des Kaiserturms, am [[Mühlgraben]], lag die [[Kaisermühle]].


Der gewaltige Bollwerksturm war 1801 noch vollständig erhalten und mit Schiefern gedeckt. 1815 in sein Inneres zur Loge umgebaut. Die Außenseite blieb undurchbrochen, erhielt aber auf der Mauerkrone einen Umgang mit eisernem Sterngitter und die Rückseite eine Putzfassade mit Rustikaquaderungen und davorgesetztem Portikus, bestehend aus vier schlanken toskanischen Säulen mit antikem Gebälk nebst Giebel. Zwei Rundbogentüren führen in das Erdgeschoß, das Obergeschoß öffnet sich in drei Bogenfenstern.
Der gewaltige Bollwerksturm war 1801 noch vollständig erhalten und mit Schiefern gedeckt. 1815 in sein Inneres zur Loge umgebaut. Die Außenseite blieb undurchbrochen, erhielt aber auf der Mauerkrone einen Umgang mit eisernem Sterngitter und die Rückseite eine Putzfassade mit Rustikaquaderungen und davorgesetztem Portikus, bestehend aus vier schlanken toskanischen Säulen mit antikem Gebälk nebst Giebel. Zwei Rundbogentüren führen in das Erdgeschoß, das Obergeschoß öffnet sich in drei Bogenfenstern.

Version vom 25. August 2020, 13:49 Uhr

Der Kaiserturm der Stadtbefestigung erhebt sich unmittelbar am Nordhäuser Dom und gehört zu den am besten erhaltenen Bauwerken aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Zwischen Kaiserturm und Wassertreppe befand sich die alte Heinrichsburg. Unterhalb des Kaiserturms, am Mühlgraben, lag die Kaisermühle.

Der gewaltige Bollwerksturm war 1801 noch vollständig erhalten und mit Schiefern gedeckt. 1815 in sein Inneres zur Loge umgebaut. Die Außenseite blieb undurchbrochen, erhielt aber auf der Mauerkrone einen Umgang mit eisernem Sterngitter und die Rückseite eine Putzfassade mit Rustikaquaderungen und davorgesetztem Portikus, bestehend aus vier schlanken toskanischen Säulen mit antikem Gebälk nebst Giebel. Zwei Rundbogentüren führen in das Erdgeschoß, das Obergeschoß öffnet sich in drei Bogenfenstern.