Hermann Stade

Aus NordhausenWiki
Hermann Stade
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geb. 31. August 1850 in Nordhausen
gest. 17. Juni 1939 in Nordhausen
Stadtrat, Ehrenbürger, Stadtältester
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Hermann Stade (geb. 31. August 1850 in Nordhausen; gest. 17. Januar 1939 ebenda) war Stadtältester und Ehrenbürger der Stadt Nordhausen.

Leben

Stade wirkte seit 1891 als Stadtverordneter und war seit 1906 unbesoldeter Stadtrat. Er stand der Freien Religionsgemeinde nahe und war mit Eduard Baltzer befreundet.

Zum 50jährigen Bestehen der Stadtsparkasse am 26. Januar 1924 wurde Dezernent Stade als langjähriger Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse dadurch geehrt, dass man einer neuen Straße im Norden der Stadt den Namen Stadering gab.[1]

Als Vorsitzender der Ackerdeputation erwarb er großzügig Ackerpläne als künftiges Bauland für die Stadt, vor allem auch, um Bodenspekulationen vorzubeugen.

Die Stadt ehrte ihn, indem sie ihm aus Anlass seines 70. Geburtstages den Titel Stadtältester verlieh. Zu seinem 80. Geburtstag wurde er Ehrenbürger von Nordhausen.

Zitat Wir, der Magistrat der tausendjährigen, ehemals Freien und des Heiligen Römischen Reiches Stadt Nordhausen verleihen im Einverständnis mit der Stadtverordneten-Versammlung Herrn Stadtältesten Hermann Stade an seinem 80. Geburtstag das Ehrenbürgerrecht unserer Stadt. Es geschah das in dankbarer Würdigung der großen Verdienste, die er sich als Bürger, Stadtverordneter und Stadtrat in vorbildlich uneigennütziger und unermüdlicher Arbeit um unser Gemeinwesen, besonders als Leiter der Verwaltung der städtischen Grundstücke und als Vorsitzender des Vorstandes unserer städtischen Sparkasse erworben hat. Urkundlich dessen haben wir diesen Ehrenbürgerbrief unter Beidrückung unseres Stadtsiegels ausfertigen lassen. Nordhausen, am 31. August 1930. Der Magistrat. Zitat
                    — Ehrenbürgerbrief[2]

Externe Verweise

Einzelnachweise

  1. Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen, S. 362, abgerufen am 24. Dezember 2022.
  2. Stadtarchiv Nordhausen: Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2013. S. 311.