Grenzregiment-5 „Albert Kunz“ (Nordhausen): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[File:Mackenrode border.jpg|mini|Grenze bei Mackenrode]]
Das Grenzregiment Nordhausen wurde 1961/62 gemäß Befehl Nr. 85/61 des Ministeriums für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 25/62 des Chefs der Grenztruppen aufgestellt. Kurz vorher war sie noch als 3. Grenzbereitschaft geführt und unterstand der 9. Grenzbrigade Erfurt.
Das Grenzregiment Nordhausen wurde 1961/62 gemäß Befehl Nr. 85/61 des Ministeriums für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 25/62 des Chefs der Grenztruppen aufgestellt. Kurz vorher war sie noch als 3. Grenzbereitschaft geführt und unterstand der 9. Grenzbrigade Erfurt.


Im September/Oktober 1963 wurden die Grenzkompanien innerhalb des Bereichs des Grenzregiments-5 umgruppiert und verlegt. 1969/70 kam es zur Bildung einer nichtstrukturmäßigen Pionierkompagnie zum Grenzausbau.  
Im September/Oktober 1963 wurden die Grenzkompanien innerhalb des Bereichs des Grenzregiments-5 umgruppiert und verlegt. 1969/70 kam es zur Bildung einer nichtstrukturmäßigen Pionierkompagnie zum Grenzausbau.  
[[File:Süd Harz Wanderung um Sülzhayn - Neben dem Kammweg -Der Postenstreifen der an ehemaligen innerdeutschen Grenze - panoramio.jpg|mini|Der Postenstreifen der an ehemaligen innerdeutschen Grenze bei Sülzhayn]]


Am 15. März 1971 erfolgte die Auflösung des Nordhäuser Grenzregiments (Befehl Nr. 12/71 des Chefs der Grenztruppen). Das Personal und der Grenzabschnitt wurde in das Grenzregiment-4 eingegliedert.  
Am 15. März 1971 erfolgte die Auflösung des Nordhäuser Grenzregiments (Befehl Nr. 12/71 des Chefs der Grenztruppen). Das Personal und der Grenzabschnitt wurde in das Grenzregiment-4 eingegliedert.  

Version vom 21. Juli 2022, 10:43 Uhr

Das Grenzregiment-5 „Albert Kunz“ Nordhausen bestand von 1962 bis 1971 und war in den Gebäuden des ehemaligen Fliegerhorst (Darrweg 44) untergebracht.

Geschichte

Grenze bei Mackenrode

Das Grenzregiment Nordhausen wurde 1961/62 gemäß Befehl Nr. 85/61 des Ministeriums für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 25/62 des Chefs der Grenztruppen aufgestellt. Kurz vorher war sie noch als 3. Grenzbereitschaft geführt und unterstand der 9. Grenzbrigade Erfurt.

Im September/Oktober 1963 wurden die Grenzkompanien innerhalb des Bereichs des Grenzregiments-5 umgruppiert und verlegt. 1969/70 kam es zur Bildung einer nichtstrukturmäßigen Pionierkompagnie zum Grenzausbau.

Der Postenstreifen der an ehemaligen innerdeutschen Grenze bei Sülzhayn

Am 15. März 1971 erfolgte die Auflösung des Nordhäuser Grenzregiments (Befehl Nr. 12/71 des Chefs der Grenztruppen). Das Personal und der Grenzabschnitt wurde in das Grenzregiment-4 eingegliedert.

Danach waren bis 1977 zwei Unteroffizierausbildungsbattalione der Grenztruppe VI Glöwen in Nordhausen untergebracht. Von Mai 1978 bis April 1984 wurden hier Fähnriche/Grenzaufklärer ausgebildet.

Bestand

  • Stab, StK-5, Nachrichtenzug, Pioniereinheiten, Einheiten mat-techn. Sst, RMP in Nordhausen
  • I. GB Ellrich (1. GK Rothesütte, 2. GK Sülzhayn, 3. GK Obersachswerfen, 4. GK Ellrich);
  • II. GB bis 1963 in Klettenberg, danach Weißenborn-Lüderode (5. GK Klettenberg, 6 GK Limlingerode, 7. GK Weilrode, 8. GK Silkerode, 9. GK Weißenborn);
  • III. GB Weißenborn-Lüderode bis September 1963, danach aufgelöst (10. GK Jützenbach, 11. GK Ecklingerode, 12. GK Gerode);
  • 5. AbB Nordhausen (drei AbK und eine UAbK, davon 1. AbK ab 1963 in Schiedungen).

Kommandeure

  • 1962–1967: Oberstleutnant Günter Bandt
  • 1967–1968: Major Helmut Nossek
  • 1968–1971: Oberstleutnant Walter Wilke

Literatur

  • Herbert Prauß, Martin Poller: Die Grenzpolizei/Grenztruppen in Thüringen 1946 bis 1990. Bad Langensalza: Verlag Rockstuhl, 2022. S. 124 f.