Die Kautabakindustrie der Stadt Nordhausen

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Textdaten
Autor: Werner Nebelung
Titel: Die Kautabakindustrie der Stadt Nordhausen
Untertitel: Entwicklung und Bedeutung ihrer wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse
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Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1929
Verlag: Theodor Müller
Drucker:
Erscheinungsort: Nordhausen
Quelle: Scan
Kurzbeschreibung:
Digitalisat: PDF (66 MB)
Eintrag in der GND: 575210214
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Die Kautabakindustrie der Stadt Nordhausen ist eine 1929 erschienene Dissertation von Werner Nebelung.

Digitalisat: PDF (66 MB)

Vorwort

Die vorliegende Arbeit ist ein Versuch, die Entwicklung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse der Nordhäuser Kautabak-Industrie und deren Bedeutung innerhalb des deutschen Kautabakgewerbes darzustellen. Die Abhandlung soll und kann im Hinblick auf die Fülle des Materials, welche die fast 200jährige Geschichte der Nordhäuser Tabak-Industrie bot, keine lückenlose Darstellung ihres Werdens sein. Vielmehr erwies sich eine Gliederung in besonders markante Entwicklungsabschnitte als erforderlich. Dabei war es nicht zu vermeiden, den fortlaufenden und ineinander greifenden Geschehnissen wie den für die Entwicklung bedeutsamen Ursachen und Wirkungen einen gewissen Zwang anzutun, zumal die enge Verknüpfung der in den verschiedenen Epochen wirksamen Momente eine scharfe Begrenzung nach Zeitabschnitten erschwert. Hinweise und Wiederholungen waren deshalb nicht immer zu umgehen. Der Umfang der Materie zwang zur Beschränkung. So wurde die Zoll- und Steuerfrage nur so weit berücksichtigt, als sie für das Kautabakgewerbe speziell in Frage kam, während die die anderen Zweige der Tabakfabrikation betreffenden Steuern und Zölle und ihre Einflüsse nur gelegentlich zu Vergleichszwecken herangezogen wurden.

Es ist mir ein herzliches Bedürfnis, auch an dieser Stelle allen den Personen und Aemtem meinen aufrichtigen Dank auszusprechen, die mir die großen Schwierigkeiten der Materialbeschaffung durch ihr freundliches Entgegenkommen und ihre tatkräftige Unterstützung zu überwinden halfen. Insbesondere bin ich den Herren Stadtarchivar H. Heineck, Direktor Petri, Syndikus Dr. Schmidt und Gewerkschaftssekretär Meyer, sowie der Firma. Grimm & Triepel für ihre Bereitwilligkeit verbunden. Meinen besonderen Dank sage ich meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Universitäts-Prof. Dr. Franz Gutmann, Jena, für die mir gegebene Anregung und wissenschaftliche Anleitung.