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==== 1294 ====
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Am 28. Juli 1294 bestätigte der Bevollmächtigte und Executor des Mainzer Erzbischofs, Reinold von Beringen, die Verlegung des Nonnenklosters St. Nikolausberg von Bischoferode an die Marienkirche im Altendorf bei Nordhausen.<ref>[http://www.cistopedia.org/fileadmin/user_upload/abbeys/B/Bischofferode/108-Nonnenkloster-Nikolausberg-Bischoferode.pdf Cistopedia: ''Das Nonnenklosters St. Nikolausberg in Bischoferode bis zu seiner Übersiedlung an die Marienkirche im Altendorf vor Nordhausen 1294''] Abgerufen am 22. Juli 2013.</ref>
Am 28. Juli 1294 bestätigt der Bevollmächtigte und Executor des Mainzer Erzbischofs, Reinold von Beringen, die Verlegung des Nonnenklosters St. Nikolausberg von Bischoferode an die Marienkirche im [[Altendorf]] bei Nordhausen.<ref>[http://www.cistopedia.org/fileadmin/user_upload/abbeys/B/Bischofferode/108-Nonnenkloster-Nikolausberg-Bischoferode.pdf Cistopedia: ''Das Nonnenklosters St. Nikolausberg in Bischoferode bis zu seiner Übersiedlung an die Marienkirche im Altendorf vor Nordhausen 1294''] Abgerufen am 22. Juli 2013.</ref>


==== 1713 ====
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"Am 28. Juli 1713 war ein lange anhaltendes Gewitter, indem es um 9 Uhr des Morgens heftig blitzte und donnerte, worauf ein starker Regenguß erfolgte, die Donnerschläge aber bis 5 Uhr des Abends" fortdauerten.<ref>Förstemann & Lesser: ''Historische Nachrichten …'' Seite 399</ref>
"Am 28. Juli 1713 war ein lange anhaltendes Gewitter, indem es um 9 Uhr des Morgens heftig blitzte und donnerte, worauf ein starker Regenguß erfolgte, die Donnerschläge aber bis 5 Uhr des Abends" fortdauerten.<ref>Förstemann & Lesser: ''Historische Nachrichten …'' Seite 399</ref>


==== 1807, während der Napoleonischen Kriege  ====
==== 1803 ====
Am 28. Juli wird der Königl. Kriegs- und Steuerrat Piatauz zum Stadtdirektor ernannt. Dieser übernimmt im September die Leitung der Magistratgeschäfte. Ihm unterstehen die beiden Bürgermeister Filter und Weber. Die Aufgaben werden auf einen Polizei-, Finanz- und Justizsenat aufgeteilt.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref>
 
==== 1806 ====
Das Theater in Nordhausen wird wieder eröffnet.<ref name="Archiv"/>
 
==== 1807 ====
Am 28. Juli 1807 "kamen 360 französische Recruten hieher und wurden hier einexercirt, so auch 100 Westphalen."<ref>Förstemann & Lesser: ''Historische Nachrichten …'' Seite 388</ref>
Am 28. Juli 1807 "kamen 360 französische Recruten hieher und wurden hier einexercirt, so auch 100 Westphalen."<ref>Förstemann & Lesser: ''Historische Nachrichten …'' Seite 388</ref>
==== 1892 ====
Am 28. Juli verstirbt der Rektor der Mittelschule und Dirigent der Gewerblichen Fortbildungsschule Friedrich Kunze.<ref name="Archiv"/>
==== 1929 ====
Am 28. Juli wird im Lokal Schütt in der Weidenstraße eine Versammlung des Musikvereins „Edelweiß“ von der Polizei ausgehoben, weil man in diesem Musikverein eine Fortsetzung des verbotenen [[Roter Frontkämpferbund Nordhausen|Rotfrontkämpferbundes]] vermutet. Die Instrumente des Vereins, Schalmeien und Trommeln, werden beschlagnahmt. Zu den im Lokal Versammelten gehören Johannes Schildt, der Führer des verbotenen Nordhäuser Rotfrontkämpferbundes, ferner Otto Einicke und der Vorsitzende des neuen Musikvereins Max Herbst sowie Albert Decker und Felix Fohrenkamm.<ref name="Archiv"/>
==== 1940 ====
Am 28. Juli feiert Pfarrer [[Karl Wilhelm August Benkenstein]] in der [[Frauenberger Kirche]] sein 40-jähriges Jubiläum als Pfarrer dieser Gemeinde. Er gilt in der Stadt als ein Vorbild an Schlichtheit, Freundlichkeit und treuer Pflichterfüllung.<ref name="Archiv"/>
==== 1951 ====
Aufgrund einiger Typhus-Fälle - in Nordhausen sind fünf Verdachtsfälle aufgetreten - werden am 28. Juli die Orte des Landkreises Nordhausen zu Sperrgebieten erklärt. Des weiteren sind ab sofort sämtliche örtlichen Kinderferienlager und Kindergärten, Lichtspielvorführungen, Theater-, Tanz- und Sportveranstaltungen sowie Gottesdienste für die Dauer der Verordnung untersagt. Mitte August werden die Maßnahmen in der Kreisstadt gelockert.<ref name="Archiv"/>


== Literatur ==
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[[Kategorie: Kalenderblatt]]
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1294

Am 28. Juli 1294 bestätigt der Bevollmächtigte und Executor des Mainzer Erzbischofs, Reinold von Beringen, die Verlegung des Nonnenklosters St. Nikolausberg von Bischoferode an die Marienkirche im Altendorf bei Nordhausen.[1]

1713

"Am 28. Juli 1713 war ein lange anhaltendes Gewitter, indem es um 9 Uhr des Morgens heftig blitzte und donnerte, worauf ein starker Regenguß erfolgte, die Donnerschläge aber bis 5 Uhr des Abends" fortdauerten.[2]

1803

Am 28. Juli wird der Königl. Kriegs- und Steuerrat Piatauz zum Stadtdirektor ernannt. Dieser übernimmt im September die Leitung der Magistratgeschäfte. Ihm unterstehen die beiden Bürgermeister Filter und Weber. Die Aufgaben werden auf einen Polizei-, Finanz- und Justizsenat aufgeteilt.[3]

1806

Das Theater in Nordhausen wird wieder eröffnet.[3]

1807

Am 28. Juli 1807 "kamen 360 französische Recruten hieher und wurden hier einexercirt, so auch 100 Westphalen."[4]

1892

Am 28. Juli verstirbt der Rektor der Mittelschule und Dirigent der Gewerblichen Fortbildungsschule Friedrich Kunze.[3]

1929

Am 28. Juli wird im Lokal Schütt in der Weidenstraße eine Versammlung des Musikvereins „Edelweiß“ von der Polizei ausgehoben, weil man in diesem Musikverein eine Fortsetzung des verbotenen Rotfrontkämpferbundes vermutet. Die Instrumente des Vereins, Schalmeien und Trommeln, werden beschlagnahmt. Zu den im Lokal Versammelten gehören Johannes Schildt, der Führer des verbotenen Nordhäuser Rotfrontkämpferbundes, ferner Otto Einicke und der Vorsitzende des neuen Musikvereins Max Herbst sowie Albert Decker und Felix Fohrenkamm.[3]

1940

Am 28. Juli feiert Pfarrer Karl Wilhelm August Benkenstein in der Frauenberger Kirche sein 40-jähriges Jubiläum als Pfarrer dieser Gemeinde. Er gilt in der Stadt als ein Vorbild an Schlichtheit, Freundlichkeit und treuer Pflichterfüllung.[3]

1951

Aufgrund einiger Typhus-Fälle - in Nordhausen sind fünf Verdachtsfälle aufgetreten - werden am 28. Juli die Orte des Landkreises Nordhausen zu Sperrgebieten erklärt. Des weiteren sind ab sofort sämtliche örtlichen Kinderferienlager und Kindergärten, Lichtspielvorführungen, Theater-, Tanz- und Sportveranstaltungen sowie Gottesdienste für die Dauer der Verordnung untersagt. Mitte August werden die Maßnahmen in der Kreisstadt gelockert.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Cistopedia: Das Nonnenklosters St. Nikolausberg in Bischoferode bis zu seiner Übersiedlung an die Marienkirche im Altendorf vor Nordhausen 1294 Abgerufen am 22. Juli 2013.
  2. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 399
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  4. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 388


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