20. Januar

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1652

Förstemann & Lesser: „Am 20. Jan. 1652 wurde Heinr. Weber aus Leimbach bei dem dritten Steinkreuze auf dem Wege nach dem Himmelgarten von Andr. Tenzer aus Rottleberode erschossen.“[1]

1762

Förstemann & Lesser: „Am 20. Jan. wurden der Syndicus und ein Senator an den General Grafen v. Chabot nach Mühlhausen geschickt, damit derselbe die Aufhebung des neulich erlassenen sächsischen Verbotes, Früchte aus Thüringen nach Nordhausen zu bringen, bewirken möchte; es war ohne Erfolg.“[2]

1846

Der Magistrat gibt bekannt, dass auf der von Nordhausen nach Crimderode führenden Chaussee, und zwar an der hannoverischen Landesgrenze beim Neuen Garten, eine Chausseegeld-Hebestelle (Zollhaus) eingerichtet und vom 1. Februar an Chausseegeld erhoben wird.[3]

1851

Ein von der Freien Gemeinde zu diesem Zweck gegründeter Verein eröffnet am 20. Januar den ersten Kindergarten, der von 41 Kindern besucht wird. Nachdem bereits die Freie Gemeinde in Breslau Ende 1850 einen Kindergarten eröffnet hat, handelt es sich hier um den zweiten in der ganzen preußischen Monarchie.[3]

1877

In Berlin kommt Carl Hans Lody zur Welt.

1889

Durch Magistratsbeschluss vom 20. Januar 1889 werden die Jahrmärkte und der Weihnachtsmarkt auf den neuen Platz an der Stelle des früheren Töpferteiches verlegt. Die Jahrmärkte wurden bisher auf dem Schinderrasen vor dem Sundhäuser Tor abgehalten.[3]

1893

In der Nacht zum 20. Januar ereignet sich eine schwere Brandkatastrophe. In der Töpferhagenstraße, der späteren Schreiberstraße, brennen die fünfstöckigen Fabrikgebäude der Firma Gebrüder Kneiff. Sie werden außer dem Wohnhaus ein Raub der Flammen. Der hohe Schnee auf den Dächern verhindert, dass die umliegenden Häuser Feuer fangen. Durch das Großfeuer verlieren 400 Tabakarbeiterinnen und -arbeiter vorläufig ihren Arbeitsplatz.[3]

1928

In einer öffentlichen Versammlung der Ortsgruppe der Deutschen Friedensgesellschaft spricht deren Generalsekretär Gerhart Seger über die Frage „Brauchen wir Kolonien?“ In der sich anschließenden Diskussion kommt es zu einer scharfen Kontroverse mit den anwesenden Nationalsozialisten Rudolf Haake (Kelbra) und Heinz Sting.[3]

1948

Am 20. Januar beraten Oberbürgermeister Hans Himmler und Vertreter der Deutschen Zentralverwaltung für Industrie, des Ministeriums für Wirtschaft Weimar, der Hauptverwaltung Landeseigener Betriebe Erfurt, der SED-Kreisleitung Nordhausen, des LEB Maschinenbau Nordhausen und der Maschinenfabrik Montania GmbH über die Industrialisierung der Stadt Nordhausen und in dem Zusammenhang über den Aufbau eines Motorenwerks auf dem Gelände der Montania.[3]

2003

Das ehemalige Gesindehaus am Gutshof von Krimderode wird abgerissen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 415
  2. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 371
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.