Militärgeschichte der Stadt Nordhausen

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Das Militär in Nordhausen hat keine längere Tradition.

Geschichte

Garnisonsstadt in Preußen

Im 19. Jahrhundert waren folgende Garnisonen in Nordhausen stationiert:

  • 4. Jäger-Abteilung von 1832 bis 1848,
  • 2. Bataillon 7. Westphälischen Infanterie-Regiments Nr. 56 von 1866 bis 67,
  • 2. Bataillon 4. Magdeburgischen Infanterie-Regiments Nr. 67 von 1868 bis Juli 1870.

Kaiserreich

Im Kaiserreich gehörte Nordhausen zum Landwehr-Bataillons-Bezirk Sondershausen und zwar zur 1. Compagnie 2. Bataillon 3. Thüringischen Landwehr-Regiments Nr. 71 mit den Ortschaften: Benneckenstein und Sorge, Flarichsmühle, Groß-Wechsungen, Groß-Werther, Herreden, Hesserode, Hochstedt, Klein-Werther, Neue Mühle, Salza und Schate. Die übrigen Ortschaften des Kreises Nordhausen gehören zur 2. Compagnie. Der Bezirksfeldwebel wohnte in Nordhausen. Von den Kreis-Eingesessenen dienen im stehenden Heere etwa 400 Personen, in der Landwehr 1. Aufgebots stehen etwa 800, in der Landwehr II. Aufgebots gleichfalls 800 Männer.

Drittes Reich

1935 wurde die Boelcke-Kaserne für die Luftwaffe errichtet. Der Fliegerhorst diente vor allem als Schulungs- und Testgelände, zeitweilig war hier auch eine Flugzeugwerft in Betrieb. Bis Sommer 1944 beherbergte die Anlage eine Luftnachrichtenschule der Wehrmacht.