Stadtverordneten-Wahl Nordhausen 1933: Unterschied zwischen den Versionen
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K Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 346 |
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Der einzige Vertreter der Fraktion Bürgerlich-nationale Mitte, Fritz Kneiff sen., legte am 28. Juni 1933 sein Mandat nieder.<ref>{{Literatur|autor= [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.) |titel=[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]] |ort=Horb am Neckar |verlag=Geiger |jahr=2003 |seiten=342 |url= |format= }}</ref> | Der einzige Vertreter der Fraktion Bürgerlich-nationale Mitte, Fritz Kneiff sen., legte am 28. Juni 1933 sein Mandat nieder.<ref>{{Literatur|autor= [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.) |titel=[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]] |ort=Horb am Neckar |verlag=Geiger |jahr=2003 |seiten=342 |url= |format= }}</ref> | ||
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 20. September 2024, 06:41 Uhr
Die Stadtverordneten-Wahl Nordhausen am 12. März 1933 war die letzte freie Wahl bis 1990.
Von den 36 Mitgliedern gehören 17 der NSDAP an, 9 der SPD, 5 der Kampffront Schwarz-Weiß-Rot, 3 der KPD. Fritz Kneiff vertritt die „bürgerlich-nationale Mitte“ und Maurermeister Hermann Krug den „national-bürgerlichen Schutzblock“.
Die Zahl der Stimmberechtigten lag bei 26.203; Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen: 21.439; ungültige Stimmen: 107; Gesamtzahl der gültigen Stimmen: 21.332; Wahlbeteiligung: 81,8 %.
Partei | Anz. gült. Stimm. | in Prozent | Anzahl d. Sitze |
---|---|---|---|
NSDAP | 9618 | 45,1 % | 17 |
SPD | 5067 | 23,8 % | 9 |
KPD | 1643 | 7,7 % | 3 |
Zentrum | 536 | 2,50 % | — |
Kampffront Schwarz-Weiß-Rot | 2962 | 13,9 % | 5 |
Bürgerlich-Nationale Mitte | 876 | 4,1 % | 1 |
National-bürgerl. Schutzblock | 556 | 2,6 % | 1 |
Nationale Opposition | 74 | 0,3 % | — |
Nach Verhaftungen von führenden Sozialdemokraten wie Otto Flagmeyer, nach 1945 kurzzeitig Bürgermeister, oder Otto Reckstat, der 1953 die Arbeitererhebung in Nordhausen anführte, und der Annullierung der KPD-Sitze trat am 25. März 1933 der Stadtrat unter seinem neuen Vorsteher Heinz Sting zusammen; mit 17 von 33 Sitzen verfügte die NSDAP über die absolute Mehrheit.
Der einzige Vertreter der Fraktion Bürgerlich-nationale Mitte, Fritz Kneiff sen., legte am 28. Juni 1933 sein Mandat nieder.[1]
Mit Jahresende 1933 erlosch auf Grund der neuen Reichsgemeindeordnung – d. h. des Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933, das am 1. Januar 1934 in Kraft trat – die Einrichtung der Stadtverordnetenversammlung. An ihre Stelle trat als lediglich beratende Einrichtung ein Kollegium von Ratsherren unter Vorsitz des Oberbürgermeisters.[2][3][4]
Einzelnachweise
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 342.
- ↑ Heinz Sting: Historische Nachrichten von der ehemals Kayserl. und des Heil. Röm. Reiches Freyen Stadt Nordhausen, neue Folge 1967. Hannover: Verlag der Nordhäuser Nachrichten, 1967. S. 63.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 346.
- ↑ Stadtverwaltung Nordhausen (Hg.): Einwohnerbuch für Nordhausen (1937). Nordhausen am Harz: Theodor Müller, 1937. S. 458. (Digitalisat)