Tabakfabrik C. A. Kneiff: Unterschied zwischen den Versionen
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Die ehemalige '''Tabakfabrik C. A. Kneiff''' in der [[Gerhart-Hauptmann-Straße]] 3 ist im typischen Industriestil des 19. Jahrhunderts errichtet. Sie besteht aus Kontor-und | Die ehemalige '''Tabakfabrik C. A. Kneiff''' in der [[Gerhart-Hauptmann-Straße]] 3 ist im typischen Industriestil des 19. Jahrhunderts errichtet. Sie besteht aus Kontor-und Fabrikgebäuden, die von einer Mauer umgeben sind. | ||
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Die Fabrik wurde zwischen 1893 und 1894 erbaut und zeichnet sich durch gebrochene Volutengiebel am Hauptgebäude, den nördlichen Treppenturm und den Fassadenschmuck in figürlicher Ornamentik aus. Segmentbogenfenster, Dreieckgiebel und Rundbögen charakterisieren die beiden Bauwerke. Der Standort war vor der Wiedervereinigung Hauptfabrikationsgebäude der Tabakproduktion mit 180 Angestellten und einem Produktionsanteil von einem Drittel des Gesamtbedarfs an Rauch-, Schnupf- und Kautabak in der Umgebung. | Die Fabrik wurde zwischen 1893 und 1894 erbaut und zeichnet sich durch gebrochene Volutengiebel am Hauptgebäude, den nördlichen Treppenturm und den Fassadenschmuck in figürlicher Ornamentik aus. Segmentbogenfenster, Dreieckgiebel und Rundbögen charakterisieren die beiden Bauwerke. Der Standort war vor der Wiedervereinigung Hauptfabrikationsgebäude der Tabakproduktion mit 180 Angestellten und einem Produktionsanteil von einem Drittel des Gesamtbedarfs an Rauch-, Schnupf- und Kautabak in der Umgebung. | ||
Als 1894 der Fabrikneubau vor den Toren der Stadt bezogen wurde, speiste eine eigene | Als 1894 der Fabrikneubau vor den Toren der Stadt bezogen wurde, speiste eine eigene Lichtstrom-Zentrale das Werk. 1911 wurde diese Lichtstrom-Zentrale zur Kraftstrom-Zentrale ausgebaut. | ||
1927 erhielt die Straße an der Fabrik den Namen „Kneiffstraße“. | 1927 erhielt die Straße an der Fabrik den Namen „Kneiffstraße“. |
Version vom 8. November 2020, 14:17 Uhr
Die ehemalige Tabakfabrik C. A. Kneiff in der Gerhart-Hauptmann-Straße 3 ist im typischen Industriestil des 19. Jahrhunderts errichtet. Sie besteht aus Kontor-und Fabrikgebäuden, die von einer Mauer umgeben sind.
Gebäude
Das Unternehmen wurde 1827 gegründet.
Die Fabrik wurde zwischen 1893 und 1894 erbaut und zeichnet sich durch gebrochene Volutengiebel am Hauptgebäude, den nördlichen Treppenturm und den Fassadenschmuck in figürlicher Ornamentik aus. Segmentbogenfenster, Dreieckgiebel und Rundbögen charakterisieren die beiden Bauwerke. Der Standort war vor der Wiedervereinigung Hauptfabrikationsgebäude der Tabakproduktion mit 180 Angestellten und einem Produktionsanteil von einem Drittel des Gesamtbedarfs an Rauch-, Schnupf- und Kautabak in der Umgebung.
Als 1894 der Fabrikneubau vor den Toren der Stadt bezogen wurde, speiste eine eigene Lichtstrom-Zentrale das Werk. 1911 wurde diese Lichtstrom-Zentrale zur Kraftstrom-Zentrale ausgebaut.
1927 erhielt die Straße an der Fabrik den Namen „Kneiffstraße“.
In den 1990er Jahren findet eine Grundsanierung des Gebäudekomplexes statt. Er wird dann im wesentlichen für Verwaltungszwecke genutzt, u. a. vom Finanzamt Nordhausen.
Bilder
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Rohtabakkeller
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Deckermachersaal
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Kocherei
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Spinnersaal
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Trockenboden
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Rollenlager
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Rollchenmachersaal
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Rauchtabakschneidemaschinen
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Rauchtabak-Röst- und Siebanlage
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Die Rauchtabakpaketiermaschinen
Literatur
- 100 Jahre C. A. Kneiff G.M.B.H., Nordhausen. Nordhausen, 1927.