Bearbeiten von „Grabstein des Pfarrers Reinmann“
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{{idt2|25}}An der Westwand der Kirche zu Kehmstedt ist der aus Gyps gearbeitete '''Grabstein des Pfarrers Neinmann''' angestellt. Der Stein zeigt die fast lebensgroße Figur des Pfarrers, welcher im linken Arm die Bibel | {{idt2|25}}An der Westwand der Kirche zu Kehmstedt ist der aus Gyps gearbeitete '''Grabstein des Pfarrers Neinmann''' angestellt. Der Stein zeigt die fast lebensgroße Figur des Pfarrers, welcher im linken Arm die Bibel in der rechten Hand einen Veilchenstrauß trägt. Pastor Reinmann ist auf gewaltsame Weise ums Leben gekommen. Die Stelle, an der er sein Ende fand, wird noch heute der Mordweg genannt. Ueber den Mord selbst gibt uns der Leichenstein Auskunft. Die Grabschrift lautet nämlich: | ||
{{idt2|25}}„Anno 1636 den 27. Junii ist dieser Ehrwürdige vnd Wolgelahrte Herr M. Albertvs Reinmann von einem Vnartigen Pfarrkinde seines Namens Melcher Klvsener avss rach- vnd blvtgierigem Hertzen | vf dem Felde | am hohen Wege genand mit einer Rodehacken mit vielen garten vnd abschäulichen Schlägen vnd Hieben so gräwvnd erbärmlich traetiret vnd beschädigt worden | dass er in seiner Pfarrbehavsvng getragen bald zwey Stvnden hernach sein leben hat enden müssen.“ | {{idt2|25}}„Anno 1636 den 27. Junii ist dieser Ehrwürdige vnd Wolgelahrte Herr M. Albertvs Reinmann von einem Vnartigen Pfarrkinde seines Namens Melcher Klvsener avss rach- vnd blvtgierigem Hertzen | vf dem Felde | am hohen Wege genand mit einer Rodehacken mit vielen garten vnd abschäulichen Schlägen vnd Hieben so gräwvnd erbärmlich traetiret vnd beschädigt worden | dass er in seiner Pfarrbehavsvng getragen bald zwey Stvnden hernach sein leben hat enden müssen.“ |