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[[Datei:Gipsfabrik Bruno Steuerlein Krimderode Nordhausen.jpg|thumb|200px|Gipsindustrie Bruno Steuerlein]]
[[Datei:Kino Nordhausen 1967.jpg|thumb|200px|Das Kino mit der Töpferstraße um 1967]]
Die '''[[Gipsfabrik Bruno Steuerlein]]''' in Krimderode wurde 1904 gegründet. Die Wasserzufuhr erfolgte über den Mühlgraben. In den 1920er Jahren erlebte der Betrieb seine Blütezeit; aus einer wassergetriebenen Gipsmühle wurde ein größerer Industriebetrieb. Hergestellt wurden u. a. Bau-, Dachdecker-, Stuckateur-, Modell- und Marmorgipse. Es entstanden einzelne Produktions- und Verwaltungsgebäude. '''[[Gipsfabrik Bruno Steuerlein|Artikel lesen …]]'''
Das '''[[Filmtheater „Neue Zeit“ Nordhausen|Filmtheater „Neue Zeit“]]''' in der Töpferstraße 1 wurde zwischen 1953 und 1955 errichtet.
 
Das Gebäude wurde im Auftrag der Stadt Nordhausen durch Friedrich Stabe entworfen und war des erste Lichtspieltheater im Bezirk Erfurt nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Raumprogramm eines Kinos ist in einem viergeschossigen Wohn- und Geschäftshaus integriert. Ein Mittelrisalit betont den Eingang zum Foyer. Kassenraum, Wartebereich und eine Wandelhalle sind in einem vorgelagerten Zweckbau untergebracht. Der Bau erinnert an den Stil der Berliner Stalinallee, der in der Töpferstraße allerdings nicht fortgesetzt wurde. Straßenbegleitend schließen sich nach Westen drei achtgeschossige Wohnscheiben an, die zwischen 1966 und 1977 erbaut wurden.  
 
Ursprünglich hatte der Kinosaal 800 Sitzplätze, der sich ins Blockinnere ausdehnt und sechs Meter hoch und 48 Meter lang ist. '''[[Filmtheater „Neue Zeit“ Nordhausen|Artikel lesen …]]'''

Version vom 17. Dezember 2016, 23:51 Uhr

Das Kino mit der Töpferstraße um 1967

Das Filmtheater „Neue Zeit“ in der Töpferstraße 1 wurde zwischen 1953 und 1955 errichtet.

Das Gebäude wurde im Auftrag der Stadt Nordhausen durch Friedrich Stabe entworfen und war des erste Lichtspieltheater im Bezirk Erfurt nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Raumprogramm eines Kinos ist in einem viergeschossigen Wohn- und Geschäftshaus integriert. Ein Mittelrisalit betont den Eingang zum Foyer. Kassenraum, Wartebereich und eine Wandelhalle sind in einem vorgelagerten Zweckbau untergebracht. Der Bau erinnert an den Stil der Berliner Stalinallee, der in der Töpferstraße allerdings nicht fortgesetzt wurde. Straßenbegleitend schließen sich nach Westen drei achtgeschossige Wohnscheiben an, die zwischen 1966 und 1977 erbaut wurden.

Ursprünglich hatte der Kinosaal 800 Sitzplätze, der sich ins Blockinnere ausdehnt und sechs Meter hoch und 48 Meter lang ist. Artikel lesen …