Schlunztreppe: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Schlunztreppe''' von der unteren [[Rautenstraße]] bis zum [[St.-Petri-Kirche|Petrikirchplatz]] ist seit dem Jahr 1411 nachweisbar. Im Rahmen der [[Landesgartenschau 2004]] wurde sie 2001 neu angelegt.
Die '''Schlunztreppe''' von der unteren [[Rautenstraße]] bis zum [[St.-Petri-Kirche|Petrikirchplatz]] ist seit dem Jahr 1411 nachweisbar. Im Rahmen der [[Landesgartenschau 2004]] wurde sie 2001 neu angelegt.


Die alte Treppe wurde 1899 umgebaut und durch die [[Luftangriffe auf Nordhausen|Luftangriffen auf Nordhausen 1945]] schwer beschädigt. 1951 wurde der obere Teil zugeschüttet, wobei die Stufen noch vorhanden sein müssten. Bis zu ihrer Zerstörung führte sie durch einen Hauseingang.
Die alte Treppe wurde 1899 umgebaut und durch die [[Luftangriffe auf Nordhausen|Luftangriffe auf Nordhausen 1945]] schwer beschädigt. 1951 wurde der obere Teil zugeschüttet, wobei die Stufen noch vorhanden sein müssten. Bis zu ihrer Zerstörung führte sie durch einen Hauseingang.


Ihre ursprüngliche Stufenzahl war 114, heute sind noch 65 begehbar. Die Treppe führte im leichten Bogen nach oben, kurz vor Erreichen der Höhe wurde sie von einer steinernen Brücke überspannt.  
Ihre ursprüngliche Stufenzahl war 114, heute sind noch 65 begehbar. Die Treppe führte im leichten Bogen nach oben, kurz vor Erreichen der Höhe wurde sie von einer steinernen Brücke überspannt.  

Version vom 14. Oktober 2020, 10:39 Uhr

Schlunztreppe

Die Schlunztreppe von der unteren Rautenstraße bis zum Petrikirchplatz ist seit dem Jahr 1411 nachweisbar. Im Rahmen der Landesgartenschau 2004 wurde sie 2001 neu angelegt.

Die alte Treppe wurde 1899 umgebaut und durch die Luftangriffe auf Nordhausen 1945 schwer beschädigt. 1951 wurde der obere Teil zugeschüttet, wobei die Stufen noch vorhanden sein müssten. Bis zu ihrer Zerstörung führte sie durch einen Hauseingang.

Ihre ursprüngliche Stufenzahl war 114, heute sind noch 65 begehbar. Die Treppe führte im leichten Bogen nach oben, kurz vor Erreichen der Höhe wurde sie von einer steinernen Brücke überspannt.

Der Name stammt entweder vom Regenwasser, das einen Schlund gerissen hatte oder von Schlunze, einer Biersorte des 12. bis 16. Jahrhunderts.