Schöpfmännchen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Wasserversorgung der alten Reichsstadt Nordhausen erfolgte vor allem durch die Brunnen, die auch als [[Nordhäuser Wasserkunst]] bekannt sind. Das Wasser wurde durch zwei Pumpenwerke, die Ober- und Unterkunst, aus dem [[Mühlgraben]] entnommen. Die 1546 von Hans Laxner erbaute Oberkunst in der [[Altendorfer Kirchgasse]] pumpte das Wasser 52 Meter hoch auf den [[Geiersberg]], in das dort befindliche Sammelbecken, „Schöpp- oder Schöpfmännchen“ genannt. Von hier gelangte das Wasser durch 160 hölzerne Rühren bis zum städtischen Marstall auf den [[Hagen]] und von dort in die Brunnen der Stadt.
Die Wasserversorgung der alten Reichsstadt Nordhausen erfolgte vor allem durch die Brunnen, die auch als [[Nordhäuser Wasserkunst]] bekannt sind. Das Wasser wurde durch zwei Pumpenwerke, die Ober- und Unterkunst, aus dem [[Mühlgraben]] entnommen. Die 1546 von Hans Laxner erbaute Oberkunst in der [[Altendorfer Kirchgasse]] pumpte das Wasser 52 Meter hoch auf den [[Geiersberg]], in das dort befindliche Sammelbecken, „Schöpp- oder Schöpfmännchen“ genannt. Von hier gelangte das Wasser durch 160 hölzerne Rühren bis zum städtischen Marstall auf den [[Hagen]] und von dort in die Brunnen der Stadt.
== Externe Verweise ==
* [http://www.museen.thueringen.de/Objekt/DE-MUS-490611/lido/dc00000017 Mittelalterliche Wasserleitung], museen.thueringen.de


[[Kategorie:Brunnen]]
[[Kategorie:Brunnen]]

Version vom 19. April 2018, 13:54 Uhr

Das Schöpp- bzw. Schöpfmännchen (auch Schöpfbrunnen) wurde 1546 am Gehege erbaut.

Geschichte

Die Wasserversorgung der alten Reichsstadt Nordhausen erfolgte vor allem durch die Brunnen, die auch als Nordhäuser Wasserkunst bekannt sind. Das Wasser wurde durch zwei Pumpenwerke, die Ober- und Unterkunst, aus dem Mühlgraben entnommen. Die 1546 von Hans Laxner erbaute Oberkunst in der Altendorfer Kirchgasse pumpte das Wasser 52 Meter hoch auf den Geiersberg, in das dort befindliche Sammelbecken, „Schöpp- oder Schöpfmännchen“ genannt. Von hier gelangte das Wasser durch 160 hölzerne Rühren bis zum städtischen Marstall auf den Hagen und von dort in die Brunnen der Stadt.

Externe Verweise