Nordhäuser Zeitung

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Die Nordhäuser Zeitung wurde 1848 unter dem Namen Nordhäuser Intelligenzblatt als Organ der liberalen Demokraten in Nordhausen gegründet

Im Jahre 1937 wurde die Zeitung vom Verlag Theodor Müller in Nordhausen am Königshof 22 bis 24 herausgegeben, wobei Curt Nebelung als Verlagsleiter wirkte. Die Auflage betrug im Jahre 1937 16460 Stück. Der Umfang hatte 12 Seiten und die Zeitung erschien an 6 Tagen in der Woche.

Im Jahre 1937 gab die Zeitung Beilagen für Frauen, Kinder, die Landwirtschaft, die Nordhauser Familienblätter, Unterhaltung, den Filmspiegel, den Literaturspiegel und die Hitler-Jugend heraus. Die Reisebeilage wurde in den Monaten von Mai bis September gedruckt.

Im Jahre 1943 wurde der Redakteur für Politik, Dr. Johannes Rathje (1879-1956), der seit 1931 dort arbeitete, abgesetzt. Als Folge wurde die Zeitung am 1. April 1943 verboten.

Organisation der Zeitung (1937)

  • Hauptschriftleiter und Leiter des Feuilletons: Dr. Theodor Nebelung
  • Schriftleiter für Politik und Wirtschaft: Dr. Johannes Rathje
  • Lokales: Erich Traumann
  • Sport und Heimat: Helmut Döltz
  • Allgemeines: Fritz Daniel
  • Anzeigenleiter: Rudolf Grentz
    • Ständige Mitarbeiter und Korrespondenten:
  • Gustav Schüren
  • Albert Klapproth
  • Dr. August Stolberg
  • Geheimer Justizrat R. Kossina
  • Jakob Peschken
  • Dr. Ella Runge
  • Privat-Dozent Dr. Hermann Stoeckius
  • in Berlin:
  • Karl Brammer
  • Heinz Pauck
  • Joachim Haupt
  • Gerhard Wiedemeyer
  • In Blankenburg: Otmar Schultheiß
  • in Holungen: A. Thraen
  • in Weimar: Bauer

Referenzen

  • Institut für Zeitungswissenschaft an der Universität Berlin, Handbuch der Deutschen Tagespresse, Leipzig 1937
  • Johanna Jantsch, Martin Rade, Adolf "von" Harnack, Der Briefwechsel zwischen Adolf von Harnack und Martin Rade: Theologie auf dem öffentlichen Markt, 1996