Kurt Kohlmann

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Kurt Kohlmann
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geb. 12. November 1903 in Klostermannsfeld
gest. 29. September 1982 in Nordhausen
Journalist, Buchhändler
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Kurt Kohlmann (geb. 12. November 1903 in Klostermannsfeld; gest. 29. September 1982 in Nordhausen) war Journalist und Buchhändler.

Leben

Kohlmann kam als junger Kaufmann nach Nordhausen und arbeitete ab 1922 als Journalist. Er war durch seine Tätigkeit als Kunstschriftleiter hauptsächlich bei der Nordhäuser Zeitung bis 1935 mit den Sparten Theater, Film und Musik eng verbunden.

In den 1920er Jahren unternahm er mehrere Reisen innerhalb Europas, nach Asien und Afrika. Dabei sammelte er wertvolle Kunstgegenstände aus Elfenbein und Porzellan. 1930 beteiligte er sich an der Zeitschrift Jüngste Literatur, Zeitschrift für moderne Literatur, Theater und Kunst (Sitz Grimmelallee 28), die allerdings über die erste Ausgabe nicht hinaus kam; darin beschrieb Kohlmann u. a. einen Besuch in Paris.

Im Zweiten Weltkrieg wurde er eingezogen und war ab Anfang 1944 Stabsschreiber der Kommandantur Seefliegerhorst Schleswig. Aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, engagierte sich Kohlmann ab Dezember 1945 im Kulturbund, dessen Ortsgruppe er fünf Jahre als Vorsitzender leitete. Seine Erlebnisse vom Kriegsende verarbeitete er in einem Drama in drei Akten, welches jedoch nicht gedruckt oder aufgeführt wurde. Mit seiner Frau eröffnete er eine Buchhandlung in der Gartenstraße 15, an die auch eine Leihbücherei angeschlossen war.

Kurt Kohlmann veröffentlichte zahlreiche Beiträge in der Monatsschrift Der Nordhäuser Roland. Seine Nordhäuser Theaterbriefe erschienen in der Tageszeitung Thüringer Neueste Nachrichten.

Beiträge

Der Nordhäuser Roland

Literatur