Justus-Jonas-Kirche

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Die Justus-Jonas-Kirche in Niedersalza am Hüpedeweg 54 wurde 1950 als provisorische Notkirche erbaut.

Bau

Nach den schweren [Luftangriffe auf Nordhausen|Luftangriffen auf Nordhausen]] und der Zerstörung zahlreicher Kirchen engagierte sich das Notkirchenprogramm des Hilfswerks der Evangelischen Kirche (1948–1951) für den schnellen Bau einer kleinen Kirche ohne Turm im Stadtteil Salza. Die international unterstützte Aktion erstreckte sich über alle deutschen Besatzungszonen und basiert auf drei Typen. Von den insgesamt 48 Kirchen steht in Nordhausen der „Typ B“ mit polygonalen Altarraum für ca. 500 Sitzplätze. Die Materialengpässe der Nachkriegszeit zwangen zu einer optimierten Bauweise. Die Konstruktion besteht aus vorgefertigten Holzbindern aus dem Hallenbau, Dachtafeln sowie normierten Fenstern und Türen. Die Hallenbinder rhythmisieren den Innenraum und lassen Wand und Dachunterschicht zusammenfließen. Ausgemauert wurde mit gesäuberten Ziegeln aus Kriegsruinen der Stadt. Die Bauzeit dauerte ca. drei Wochen, die Kosten lagen bei 10.000 Dollar.

Geschichte