Halle der Freundschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Halle der Freundschaft''' war eine Veranstaltungshalle in Nordhausen.
Die '''Halle der Freundschaft''' war eine Veranstaltungshalle in Nordhausen.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Halle der Freundschaft wurde im Sommer 1979 eröffnet und war eine nachgeordnete Einrichtung der Abteilung Kultur des Rat der Stadt Nordhausen. Zu Beginn noch als Mehrzweckhalle in Funktion mit angeschlossener Gastronomie der Familie ''Maria Tietze''.  
Die Halle der Freundschaft wurde im Sommer 1979 eröffnet und war eine nachgeordnete Einrichtung der Abteilung Kultur des Rates der Stadt Nordhausen. Zu Beginn wurde sie noch als Mehrzweckhalle in Funktion mit angeschlossener Gastronomie der Familie ''Maria Tietze'' genutzt.


Im Saal der Halle (270 Sitzplätze bei Tanzveranstaltungen und 420 Sitze bei Konferenzen) wurden die verschiedensten Veranstaltungen durchgeführt, wie Messen, Ausstellungen, Konzerte, Tanzveranstaltungen, Boxveranstaltungen, Tagungen, Jugendweihen, Kirchentage, Parteitagungen und ab Herbst 1983 auch Discotheken. Dazu wurde die Bestuhlung mehrmals in der Woche umgebaut.  
Im Saal der Halle (270 Sitzplätze bei Tanzveranstaltungen und 420 Sitze bei Konferenzen) wurden die verschiedensten Veranstaltungen durchgeführt, wie Messen, Ausstellungen, Konzerte, Tanzveranstaltungen, Boxen, Tagungen, Jugendweihen, Kirchentage, Parteitagungen und ab Herbst 1983 auch Diskotheken. Dazu wurde die Bestuhlung mehrmals in der Woche umgebaut.  


Leiter der Halle der Freundschaft war 1979 Inge Schult, Stellvertreter war Mario Albrecht. Ab Herbst 1983 war Frank Cornesse Stv. Leiter, der ab 1985 die Leitung übernahm und gemeinsam mit einer jungen Mannschaft mehrfach Veranstaltungen für die Jugend organisierte (Konzerte u. a. mit Morgentau, Elf, Lotus, Prinzz, MCB, Ute Freudenberg, Rockhaus, IC, Stern Meissen, Tamara Danz und Haßbecker).  
Leiter der Halle der Freundschaft war 1979 Inge Schult, Stellvertreter war Mario Albrecht. Ab Herbst 1983 war Frank Cornesse Stv. Leiter, der ab 1985 die Leitung übernahm und Veranstaltungen für Jugendliche organisierte (Konzerte u. a. mit Morgentau, Elf, Lotus, Prinzz, MCB, Ute Freudenberg, Rockhaus, IC, Stern Meissen, Tamara Danz und Haßbecker).  


Es gab ab Herbst 1983 regelmäßig Freitags und Samstags Disko oder Musikgruppen jeweils ab 19 Uhr. Veranstaltungsende war Freitags um 22 Uhr und Samstags um 24 Uhr, Ende der 1980er ging die Mitternachtsdisco auch bis 2 Uhr. Bei gefragten Bands standen die Leute bereits 13.00 Uhr an, um dann um 18.00 Uhr reingelassen zu werden.
Ab Herbst 1983 fand regelmäßig Freitags und Samstags ab 19 Uhr Disko statt oder Musikgruppen spielten. Veranstaltungsende war Freitags um 22 Uhr und Samstags um 24 Uhr, Ende der 1980er ging die Mitternachtsdisko auch bis 2 Uhr. Bei gefragten Bands standen die Leute bereits 13:00 Uhr an, um dann um 18:00 Uhr reingelassen zu werden.


Kurz nach der Wende vermietete der Rat der Stadt Nordhausen die Halle der Freundschaft an einen Northeimer Gastronomen, der kurz vor Silvester 1991 als ''Jolly Jocker'' öffnete. Die direkte Lage der Einrichtung in einem Wohngebiet und die häufigen Schlägereien führten doch schnell zu einer endgültigen Schließung und am 4. September 2001<ref>[http://www.nnz-online.de/_daten/mm_objekte/2005/04/6195_0324_30319882.pdf Dokumentation „''2. Thüringer Landesgartenschau in Nordhausen''“]</ref> zum Abriß im Rahmen der Bebauung des Geländes [[Weberstraße]]/[[Rudolf-Breitscheid-Straße]] zur [[Landesgartenschau 2004]].
Kurz nach der Friedlichen Revolution vermietete der Rat der Stadt Nordhausen die Halle der Freundschaft an einen Northeimer Gastronomen, der kurz vor Silvester 1991 als ''Jolly Jocker'' öffnete. Die direkte Lage der Einrichtung in einem Wohngebiet und häufige Schlägereien führten rasch zu einer endgültigen Schließung und am 4. September 2001<ref>[http://www.nnz-online.de/_daten/mm_objekte/2005/04/6195_0324_30319882.pdf Dokumentation „''2. Thüringer Landesgartenschau in Nordhausen''“]</ref> zum Abriß im Rahmen der Bebauung des Geländes [[Weberstraße]]/[[Rudolf-Breitscheid-Straße]] zur [[Landesgartenschau 2004]].


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 12. Mai 2017, 14:59 Uhr

Halle der Freundschaft (1980er Jahre)

Die Halle der Freundschaft war eine Veranstaltungshalle in Nordhausen.

Geschichte

Die Halle der Freundschaft wurde im Sommer 1979 eröffnet und war eine nachgeordnete Einrichtung der Abteilung Kultur des Rates der Stadt Nordhausen. Zu Beginn wurde sie noch als Mehrzweckhalle in Funktion mit angeschlossener Gastronomie der Familie Maria Tietze genutzt.

Im Saal der Halle (270 Sitzplätze bei Tanzveranstaltungen und 420 Sitze bei Konferenzen) wurden die verschiedensten Veranstaltungen durchgeführt, wie Messen, Ausstellungen, Konzerte, Tanzveranstaltungen, Boxen, Tagungen, Jugendweihen, Kirchentage, Parteitagungen und ab Herbst 1983 auch Diskotheken. Dazu wurde die Bestuhlung mehrmals in der Woche umgebaut.

Leiter der Halle der Freundschaft war 1979 Inge Schult, Stellvertreter war Mario Albrecht. Ab Herbst 1983 war Frank Cornesse Stv. Leiter, der ab 1985 die Leitung übernahm und Veranstaltungen für Jugendliche organisierte (Konzerte u. a. mit Morgentau, Elf, Lotus, Prinzz, MCB, Ute Freudenberg, Rockhaus, IC, Stern Meissen, Tamara Danz und Haßbecker).

Ab Herbst 1983 fand regelmäßig Freitags und Samstags ab 19 Uhr Disko statt oder Musikgruppen spielten. Veranstaltungsende war Freitags um 22 Uhr und Samstags um 24 Uhr, Ende der 1980er ging die Mitternachtsdisko auch bis 2 Uhr. Bei gefragten Bands standen die Leute bereits 13:00 Uhr an, um dann um 18:00 Uhr reingelassen zu werden.

Kurz nach der Friedlichen Revolution vermietete der Rat der Stadt Nordhausen die Halle der Freundschaft an einen Northeimer Gastronomen, der kurz vor Silvester 1991 als Jolly Jocker öffnete. Die direkte Lage der Einrichtung in einem Wohngebiet und häufige Schlägereien führten rasch zu einer endgültigen Schließung und am 4. September 2001[1] zum Abriß im Rahmen der Bebauung des Geländes Weberstraße/Rudolf-Breitscheid-Straße zur Landesgartenschau 2004.

Einzelnachweise