Friedrich Wallstabe

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Friedrich Wallstabe
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geb. 11. Februar 1881
gest. 1952
Lehrer
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 1273652576
DNB: Datensatz

Friedrich Wallstabe (geb. 11. Februar 1881[1]; gest. 1952) war Lehrer.

Leben

1934 wurde er von den Nationalsozialisten von Naumburg nach Nordhausen „strafversetzt“.

Wallstabe übernimmt am 13. Oktober 1937 neben der Leitung des Gymnasiums auch die Leitung der Oberschule für Jungen.[2]

Im Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen ist er als Dr. phil. und Oberstudiendirektor in der Morgenröte 15a verzeichnet.[3]

Nach dem Zweiten Weltkrieg durfte er weiter an der neuen Humboldtschule tätig sein, jedoch nun als einfacher Lehrer. Er galt als unentbehrlich mit seinen Fähigkeiten in Mathematik „und einer noch sehr geschätzten Geschicklichkeit, die er als einziger beherrschte: Er konnte einen umfassenden Gesamt-Stundenplan aufstellen, bei dem alles klappte!“[4] 1946 wurde Wallstabe schließlich aus dem Schuldienst entlassen.[5]

Literatur

  • Ulrich H. K. Hesse: Der Deutsche Gruß : Eine Kindheit und Jugend zwischen Ideologie und Idylle. Norderstedt: Books on Demand, 2015. ISBN 978-3-7392-8914-4, S. 209
  • Dirk Schmidt: Erinnerung an Dr. Friedrich Wallstabe. - Enthalten in: Humboldt-Blätter. - Bd. 28.2022, S. 8-13

Einzelnachweise

  1. Archivdatenbank der BBF - Tektonik, abgerufen am 28. Juli 2022.
  2. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 363.
  3. Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen a. H. - Nordhausen, S. 233, abgerufen am 21. Februar 2023.
  4. Werner Voß: Neubeginn 1945 in der Humboldtschule Nordhausen. In: Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2003).
  5. Humboldtianer suchen Foto | Nordhausen | Thüringer Allgemeine, abgerufen am 21. Februar 2023.