Friedrich Wallstabe: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Geographisches Taschenbuch und Jahrweiser für Landeskunde, 1962, S. 514, Geographisches Taschenbuch, 1964, S. 64 + Stadtadreßbuch Nordhausen, Ausgabe 1993, "Namensverzeichnis" - Seite 206, "Straßenverzeichnis" - Seite 54)
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Nach dem Zweiten Weltkrieg durfte er weiter an der neuen Humboldtschule tätig sein, jedoch nun als einfacher Lehrer. Er galt als unentbehrlich mit seinen Fähigkeiten in Mathematik „und einer noch sehr geschätzten Geschicklichkeit, die er als einziger beherrschte: Er konnte einen umfassenden Gesamt-Stundenplan aufstellen, bei dem alles klappte!“<ref>Werner Voß: ''Neubeginn 1945 in der Humboldtschule Nordhausen''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2003)]]''.</ref> 1946 wurde Wallstabe schließlich aus dem Schuldienst entlassen.<ref>[https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/nordhausen/humboldtianer-suchen-foto-id232022771.html Humboldtianer suchen Foto | Nordhausen | Thüringer Allgemeine], abgerufen am 21. Februar 2023.</ref>
Nach dem Zweiten Weltkrieg durfte er weiter an der neuen Humboldtschule tätig sein, jedoch nun als einfacher Lehrer. Er galt als unentbehrlich mit seinen Fähigkeiten in Mathematik „und einer noch sehr geschätzten Geschicklichkeit, die er als einziger beherrschte: Er konnte einen umfassenden Gesamt-Stundenplan aufstellen, bei dem alles klappte!“<ref>Werner Voß: ''Neubeginn 1945 in der Humboldtschule Nordhausen''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2003)]]''.</ref> 1946 wurde Wallstabe schließlich aus dem Schuldienst entlassen.<ref>[https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/nordhausen/humboldtianer-suchen-foto-id232022771.html Humboldtianer suchen Foto | Nordhausen | Thüringer Allgemeine], abgerufen am 21. Februar 2023.</ref>
== Familie ==
Seine Tochter, Barbara Wallstabe, geb. am 5. Februar 1915, Dr. rer. nat., Studien-Rätin, war in den 1960er Jahren in der Wilhelm-Nebelung-Straße 42 in Nordhausen wohnhaft.<ref>Geographisches Taschenbuch und Jahrweiser für Landeskunde, 1962, S. 514.</ref><ref>Geographisches Taschenbuch, 1964, S. 64.</ref>
Im Stadtadreßbuch Nordhausen – Ausgabe 1993 – ist sie in der Friedrich-Naumann-Straße 3 verzeichnet.<ref>Stadtadreßbuch Nordhausen, Ausgabe 1993, "Namensverzeichnis" - Seite 206, "Straßenverzeichnis" - Seite 54.</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 21. Februar 2023, 19:05 Uhr

Friedrich Wallstabe
[[Bild:|220px|Friedrich Wallstabe]]
'
geb. 11. Februar 1881
gest. 1952
Lehrer
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 1273652576
DNB: Datensatz

Friedrich Wallstabe (geb. 11. Februar 1881[1]; gest. 1952) war Lehrer.

Leben

1934 wurde er von den Nationalsozialisten von Naumburg nach Nordhausen „strafversetzt“.

Wallstabe übernimmt am 13. Oktober 1937 neben der Leitung des Gymnasiums auch die Leitung der Oberschule für Jungen.[2]

Im Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen ist er als Dr. phil. und Oberstudiendirektor in der Morgenröte 15a verzeichnet.[3]

Nach dem Zweiten Weltkrieg durfte er weiter an der neuen Humboldtschule tätig sein, jedoch nun als einfacher Lehrer. Er galt als unentbehrlich mit seinen Fähigkeiten in Mathematik „und einer noch sehr geschätzten Geschicklichkeit, die er als einziger beherrschte: Er konnte einen umfassenden Gesamt-Stundenplan aufstellen, bei dem alles klappte!“[4] 1946 wurde Wallstabe schließlich aus dem Schuldienst entlassen.[5]

Familie

Seine Tochter, Barbara Wallstabe, geb. am 5. Februar 1915, Dr. rer. nat., Studien-Rätin, war in den 1960er Jahren in der Wilhelm-Nebelung-Straße 42 in Nordhausen wohnhaft.[6][7]

Im Stadtadreßbuch Nordhausen – Ausgabe 1993 – ist sie in der Friedrich-Naumann-Straße 3 verzeichnet.[8]

Literatur

  • Ulrich H. K. Hesse: Der Deutsche Gruß : Eine Kindheit und Jugend zwischen Ideologie und Idylle. Norderstedt: Books on Demand, 2015. ISBN 978-3-7392-8914-4, S. 209
  • Dirk Schmidt: Erinnerung an Dr. Friedrich Wallstabe. In: Humboldt-Blätter. - Bd. 28.2022, S. 8-13

Einzelnachweise

  1. Archivdatenbank der BBF - Tektonik, abgerufen am 28. Juli 2022.
  2. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 363.
  3. Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen a. H. - Nordhausen, S. 233, abgerufen am 21. Februar 2023.
  4. Werner Voß: Neubeginn 1945 in der Humboldtschule Nordhausen. In: Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2003).
  5. Humboldtianer suchen Foto | Nordhausen | Thüringer Allgemeine, abgerufen am 21. Februar 2023.
  6. Geographisches Taschenbuch und Jahrweiser für Landeskunde, 1962, S. 514.
  7. Geographisches Taschenbuch, 1964, S. 64.
  8. Stadtadreßbuch Nordhausen, Ausgabe 1993, "Namensverzeichnis" - Seite 206, "Straßenverzeichnis" - Seite 54.