Friedrich Stabe

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Friedrich Wilhelm August Stabe (geb. 22. Mai 1912 in Berlin; gest. 2. Juli 2000 in Dresden)[1] war Bauingenieur und als Stadtplaner sowie Architekt in Nordhausen tätig.

Leben

Friedrich Stabe wurde in Berlin-Friedenau als dritter von vier Söhnen von Ernst Stabe und seiner Frau Frida, geb. Maurer, geboren. Ernst Stabe war Gartengestalte und beamteten Gartenbauinsepktors, seine Mutter Frida stammte aus einer bekannten Dresdner Kunst-Gärtnerei und arbeitete als Gärtnerin.

1921 zog die Familie nach Preußisch Eylau, wo Ernst Stabe einen eigenen Gärtnerei- und Baumschulbetrieb mit Mustergartenanlage aufbaute. Friedrich zeigte früh Interesse fürs Schnitzen und nahm Malunterricht. 1929 bis 1931 machte er eine anteilige Tischlerlehre sowie Zimmererlehre, die er mit „sehr gut“ abschloss.

Ab 1930 studierte er vier Jahre Innenkunst (Innenarchitektur) an der Staatlichen Kunst und Gewerbeschule in Königsberg i. Pr. und schloss mit Auszeichnung ab. Danach arbeitete er als bautechniker in der Ostpreußischen Heimstätte in Königsberg. Zwischen 1935 und 1937 war er Entwurfs- und Stadtarchitekt.

Stabe arbeitete ab 1948 als Chefarchitekt im Entwurfsbüro für Hochbau Nordhausen. Seine Bauten in den 1950er und 1960er Jahren waren prägend für das Stadtbild.

Projekte

Rundwohnblock von 1957, Engelsburg
  • Stadtterrasse
  • Filmtheater „Neue Zeit“ Nordhausen (Saalbau, Vordergebäude Lichtspieltheater Nordhausen)
  • Alte Polizei
  • Projekt Stadttheater Nordhausen
  • Projekt Lehrlingswohnheim Amt Lohra
  • Projekt Rathaus mit Verbindungsbau Nordhausen
  • Projekt Feierabendheim Nordhausen
  • Projekt Kommunale Berufsschule Nordhausen
  • Projekt Hörsaal- und Kultursaalgebäude Fachschule für
  • Landmaschinentechnik Nordhausen
  • Projekt Wohnungsbau Nordhausen
  • Wettbewerb Wohnungsbau Königsberg

Werke

Externe Verweise

Einzelnachweise

  1. Der Architekt Friedrich Wilhelm August Stabe. In: Achtes Jahrbuch des Landkreises Nordhausen (2000), S. 122.