Erstaufnahmeeinrichtung Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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Nordhausen und Gera wurden im November 2023 nach einem Markterkundungsverfahren als mögliche Standorte für eine Erstaufnahmeeinrichtung identifiziert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem ehemaligen Finanzamt bzw. früheren [[Kautabakfabrik Kneiff]]. Die geplante Einrichtung soll bis zu 500 Flüchtlinge aufnehmen können, was im Kontext der aktuellen Überbelegung anderer Einrichtungen im Land steht. Sowohl der Oberbürgermeister [[Kai Buchmann]] als auch der Landrat [[Matthias Jendricke]] äußerten sich überrascht über die Nachricht.
Nordhausen und Gera wurden im November 2023 nach einem Markterkundungsverfahren als mögliche Standorte für eine Erstaufnahmeeinrichtung identifiziert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem ehemaligen Finanzamt bzw. früheren [[Kautabakfabrik Kneiff]]. Die geplante Einrichtung soll bis zu 500 Flüchtlinge aufnehmen können, was im Kontext der aktuellen Überbelegung anderer Einrichtungen im Land steht. Sowohl der Oberbürgermeister [[Kai Buchmann]] als auch der Landrat [[Matthias Jendricke]] äußerten sich überrascht über die Nachricht.


Jendricke sieht potenzielle Vorteile in der Einrichtung einer Erstaufnahme in Nordhausen, insbesondere könnte dies zu einer geringeren Belastung des Landkreises mit Flüchtlingszahlen führen. Gleichzeitig gibt es Sicherheitsbedenken und Widerstand in der Bevölkerung, wie eine Online-Petition zeigt, die von über 2000 Menschen unterzeichnet wurde. Die Petition spiegelt Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Größe der Einrichtung wider.
Jendricke sieht potenzielle Vorteile in der Einrichtung einer Erstaufnahme in Nordhausen, insbesondere könnte dies zu einer geringeren Belastung des Landkreises mit Flüchtlingszahlen führen. Gleichzeitig gibt es Sicherheitsbedenken und Widerstand in der Bevölkerung, wie eine Online-Petition zeigt, die von über 5.600 Menschen unterzeichnet wurde (Stand: 22. November 2023). Die Petition spiegelt Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Größe der Einrichtung wider.


Neben dem ehemaligen Finanzamt wird auch das [[Reemtsma]]-Gelände als möglicher Ort zur Flüchtlingsunterbringung diskutiert, allerdings eher als Notaufnahmequartier.
Neben dem ehemaligen Finanzamt wird auch das [[Reemtsma]]-Gelände als möglicher Ort zur Flüchtlingsunterbringung diskutiert, allerdings eher als Notaufnahmequartier.

Version vom 22. November 2023, 10:19 Uhr

Die Erstaufnahmeeinrichtung Nordhausen, abgekürzt EAE, ist eine in Plaung befindliche Anlaufstelle und Unterkunft für Asylbewerber, die diese zunächst aufsuchen müssen, um dort ihren Asylantrag zu stellen.

Die Entscheidung des Landes Thüringen über den Standort steht bevor, wobei Nordhausen als ein potenzieller Standort im Fokus steht.

Hintergrund

Nordhausen und Gera wurden im November 2023 nach einem Markterkundungsverfahren als mögliche Standorte für eine Erstaufnahmeeinrichtung identifiziert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem ehemaligen Finanzamt bzw. früheren Kautabakfabrik Kneiff. Die geplante Einrichtung soll bis zu 500 Flüchtlinge aufnehmen können, was im Kontext der aktuellen Überbelegung anderer Einrichtungen im Land steht. Sowohl der Oberbürgermeister Kai Buchmann als auch der Landrat Matthias Jendricke äußerten sich überrascht über die Nachricht.

Jendricke sieht potenzielle Vorteile in der Einrichtung einer Erstaufnahme in Nordhausen, insbesondere könnte dies zu einer geringeren Belastung des Landkreises mit Flüchtlingszahlen führen. Gleichzeitig gibt es Sicherheitsbedenken und Widerstand in der Bevölkerung, wie eine Online-Petition zeigt, die von über 5.600 Menschen unterzeichnet wurde (Stand: 22. November 2023). Die Petition spiegelt Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Größe der Einrichtung wider.

Neben dem ehemaligen Finanzamt wird auch das Reemtsma-Gelände als möglicher Ort zur Flüchtlingsunterbringung diskutiert, allerdings eher als Notaufnahmequartier.

Externe Verweise