Adolf Vocke

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Adolf Vocke
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geb. 21. November 1821 in Magdeburg
gest. 1. Mai 1901 in Nordhausen
Botaniker, Gärtner
Bilder und Medien bei Commons
Datenbank.Nordhausen
DbNDH: Q84504
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 133699943
DNB: Datensatz

Adolf Gustav Vocke (geb. 21. November 1821 in Magdeburg; gest. 1. Mai 1901 in Nordhausen) war ein Botaniker und Gärtner.

Leben

Adolf Vocke wurde als Sohn von Carl August Vocke, Prorektor der mittleren Bürgerschule zu Magdeburg, geboren. Nach Besuch des Magdeburger Gymnasiums begann er auf Drängen seiner Eltern eine Apothekerlehre, brach diese jedoch ab und ging als Gärtnerlehrling nach Alt-Haldensleben. Nach der Lehrzeit hielt er sich in Polen, in der Steiermark, in Schlesien, in der Altmark, in der Rheinprovinz, in Brandenburg und im Raum Zwickau auf und wirkte auf dem Gebiet der Botanik. In Polen entdeckte er eine Fingerkraut-Form, die 1858 ihm zu Ehren seinen Namen erhielt. Um 1860 ließ sich Vocke in Nordhausen nieder und erwarb in den Weidenstraße eine Kunst- und Handelsgärtnerei, die er 1870 wieder verkaufte. Seit 1864 war er Mitglied im Landwirtschaftsverein „Goldene Aue“.

Nach der Veräußerung seiner Gärtnerei lebte er als Rentner in eher einfachen Verhältnissen und konzentrierte sich gänzlich auf seine botanischen Studien und Sammlungen (siehe Privatsammlungen in Nordhausen). Zusammen mit Carl Angelrodt gab er 1886 „Die Flora von Nordhausen und der weiteren Umgebung“ heraus. Ein reger Austausch fand mit Friedrich Traugott Kützing statt.

Adolf Vocke verstarb am 1. Mai 1901 in Nordhausen nach kurzer Krankheit. Sein letzter Wohnsitz befand sich in der Löbnitzstraße 3.

Mitgliedschaften

  • Vorstandsmitglied im Nordhäuser Männerbildungsverein
  • Mitglied des Naturwissenschaftlichen Vereins zu Nordhausen
  • Mitglied im Botanischen Vereins für Thüringen „Irmischia“

Werke

Literatur