21. November

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1748

Am 21. November 1748 „ertrank, Brunnenkresse suchend, eine Frau in der Helme“.[1]

1821

Am 21. November 1821 wird Adolf Vocke in Magdeburg geboren.

1823

Am 21. November verabschiedet sich August Mühling öffentlich von seinen Freunden. Er geht als Musikdirektor und Domorganist nach Magdeburg, wo er 1847 verstirbt.[2]

1840

Durch Allerhöchste Kabinetts-Orde vom 21. November wird das „Statut für die Sparkasse des Kreises Nordhausen“ bestätigt.[2]

1843

Am 21. November 1843 brennen „von 2 Uhr des Nachmittags bis nach Mitternacht Stegemanns Scheune in der Rautenstraße (Nr. 305) und zwei anstoßende Scheunen“ ab. Dabei wurden „mehrere Hintergebäude und Wohnhäuser stark beschädigt“.[3]

1903

Am 21. November 1903 verstirbt Hermann Wiesing in Berlin.

1913

Gerhard Richter kommt zur Welt.

Am 21. November 1913 gehen die Kanalisationsarbeiten in der Elisabethstraße ihrer Vollendung entgegen. Die Arbeiten in dieser Straße waren besonders schwierig, da in der Mitte der Straße eine Quelle ausgegraben und abgeleitet werden musste. Diese muss mit dem Elisabethbrunnen in Verbindung gestanden haben, denn seitdem ist der Brunnen völlig versiegt.[2]

1945

Werner Rathsfeld, Dipl.-Ingenieur und Betriebsleiter der Maschinenfabrik Julius Fischer, wird vom NKWD verhaftet und zunächst in den Kellern der sowjetischen Geheimpolizei in der Karolingerstraße inhaftiert.[4] In seinem Buch „Die Graupenstrasse“ beschreibt er seine Verhöre im NKWD-Keller Nordhausen und seine siebenjährige Leidenszeit im sowjetischen Speziallager Nr. 2 Buchenwald (Gelände KZ Buchenwald) und im Zuchthaus Waldheim.[5]

1947

Am 21. November beschließt der Hauptausschuss der Stadtverordneten-Versammlung die Umbenennung der Grimmelallee in Leninallee.

1971

In einem Spiel am 21. November um den FDGB-Pokal treffen der 1. FC Magdeburg und die Mannschaft von Motor Nordhausen West aufeinander. Der Deutsche Fernsehfunk überträgt das Spiel sogar in Farbe.[2]

1989

Die 5. Demonstration mit 17.000 Teilnehmern findet am 21. November statt. Der Zug bewegt sich an der SED-Kreisleitung vorbei. Rufe wie „Es lebe die Oktoberrevolution 1989!“ und „Deutschland einig Vaterland!“ erschallen.[2]

Literatur

Einzelnachweise


  1. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 419
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  3. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 398
  4. Peter Kuhlbrodt: Inferno Nordhausen – Schicksalsjahr 1945, Nordhausen 1995, S. 102.
  5. Werner & Ursula Rathsfeld: Die Graupenstrasse, Nordhausen 2012.