15. Januar

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1621

Förstemann & Lesser: Am 15. Januar 1621 berief der Rat von Nordhausen einen aus Husum stammenden Arzt zum Stadtphysikus in Nordhausen.[1]

1842

Am 15. Januar wird Konrektor Ernst Günther Förstemann wegen seiner wissenschaftlichen Leistungen der damals Gymnasiallehrern noch selten erteilte Professortitel verliehen.

1870

Ludwig Bloedau verstirbt am 15. Januar. Er war als Armenarzt, aber auch wegen seiner demokratischen Gesinnung bei vielen Bürgern beliebt. Zu seinem Andenken wird die Bloedau-Stiftung gegründet, die armen Familien Hilfe in Not gewähren soll.[2]

1883

Am 15. Januar versammeln sich im Gasthaus Zur Hoffnung rund eintausend Fabrikarbeiter, um gegen die Einführung des Arbeitsbuchzwanges zu protestieren.[2]

1905

Am 15. Januar wird am Wohnhaus des 1902 verstorbenen Photographen Ludwig Belitski eine Gedenktafel enthüllt, die der Vorstand des Deutschen Photographen-Vereins gestiftet hat.[2]

1927

Karl Meyer veröffentlicht seit dem 15. Januar in Sonderbeilagen der Allgemeinen Zeitung seine Schrift Aus Nordhausens Vorzeit.

1930

Die Nutzung der alten Sedan-Turnhalle wird untersagt. Ein Jahr später wird der Neubau eingeweiht.

1936

Wolf von Wolffersdorf, seit 1920 Landrat des Kreises Ziegenrück, wird am 15. Januar mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes des Kreises Grafschaft Hohenstein betraut.

1939

Am 15. Januar gibt Kreisleiter Hans Nentwig auf dem Vierteljahresappell der politischen Leiter bekannt, dass sich die beiden Nordhäuser Gesellschaftsvereine „Harmonie“ und „Erholung“ zum Kulturverein Nordhausen zusammengeschlossen haben.

1945

In der Mathilden-Mittelschule Nordhausen findet ein Konzert blinder Künstler statt.[3]

1971

Am 15. Januar brennt der Dachstuhl des Haus Uhu in der Waisenstraße ab.

1990

Etwa 30.000 Menschen demonstrieren durch die Nordhäuser Innenstadt und fordern dann auf dem August-Bebel-Platz u. a. die Entwaffnung aller Dienststellen des MfS.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 212
  2. 2,0 2,1 2,2 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  3. Peter Kuhlbrodt: Inferno Nordhausen – Schicksalsjahr 1945, Nordhausen 1995, S. 12.