12. Oktober

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1697

Am 12. Oktober 1697 erklärte der Stadtarzt Conrad Fromann, kurz vor seinem 81. Geburtstag, „im Kollegium der Ältesten der drei Räte, dass er zwar, gottlob, noch bei ziemlich gutem Verstand, jedoch wegen seines hohen Alters und ausgestandener schwerer Krankheit geschwächt sei, so dass ihm die auswärtigen Inspektionen und Sektionen von Kadavern schwerfielen. Er bitte deshalb, ihm Dr. Georg Henning Behrens für den Rest seines Lebens zur Seite zu stellen und dann im Physikat nachfolgen zu lassen“.[1]

1778, während des Bayerischen Erbfolgekrieges

Am 12. Oktober 1778 „wurde ein Patent des Rathes angeschlagen, daß niemand über den jetzigen Krieg räsonniren sollte“.[2]

1783

„Bei seiner Durchreise am 12. Oct. 1783 trank König Gustav III. von Schweden ein Glas Wasser auf dem Kornmarkte.“[3]

1848

Otto Hertzer wird geboren.

1854

Durch „Allerhöchste Verordnung“ vom 12. Oktober 1854 ist der Stadt das Recht verliehen worden, einen Vertreter in das Preußische Herrenhaus zu entsenden. Ihr erster Vertreter in der Ersten Kammer ist bis zum Jahre 1863 Stadtrat Eduard Mohring.[4]

1884

Am 12. Oktober werden sozialdemokratische Flugschriften verbreitet, die zur Wahl August Bebels auffordem. Einer der Verteiler wird verhaftet. In der Fabrik von Hermann Hanewacker werden sechs Arbeiter entlassen, die an der Flugblattverteilung beteiligt waren.[4]

1903

Am 12. Oktober genehmigen die Stadtverordneten den Abbruch der von der Stadt angekauften Häuser Markt 23, 24, 25, 26 sowie Kornmarkt Nr. 6.[4]

1925

Am 12. Oktober verstirbt der Stadtrat und Stadtälteste Richard Lieberkühn im Alter von 79 Jahren. Er war Stadtrat seit 1900 und wurde am 5. Januar 1913 zum Stadtältesten ernannt.

1928

Am 12. Oktober wird Stadtältester Otto Hertzer anlässlich seines 80. Geburtstages zum Ehrenbürger ernannt. Als Stadtrat gehört er seit über 20 Jahren dem Magistrat an. Seine Ernennung zum Stadtältesten erfolgte am 12. Oktober 1923. Hertzer ist auch langjähriger Vorsitzender der Industrie- und Handelskammer und Ehrenvorsitzender des Harzklub-Zweigvereins.

1983

Zwischen dem Albert-Kuntz-Sportpark und dem Schurzfell beginnt man am 12. Oktober mit der Montage der freitragenden Zorgebrücke. Sie wurde vom VEB Schachtbau gefertigt und überspannt mit 28 Metern den Flusslauf.[4]

1988

In der „Postkartenecke“ am Kornmarkt ziehen am 12. Oktober die ersten Mieter ein. Sie erhalten den Schlüssel aus den Händen des 1. Sekretärs der SED Kreisleitung

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Peter Kuhlbrodt: Conrad Fromann, Bürgermeister und Stadtarzt. Seite 3. Abgerufen am 27. September 2013.
  2. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 380
  3. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 236
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.