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In der Ratssitzung wird zum Thema „Demontage durch die Besatzungsmacht“ geäußert: „Die NKWD-Kommission baut nicht nur die Maschinen beim Mittelwerk, sondern im gesamten Rayon aus. Neben den vorhandenen Anlagen nimmt sie auch sämtliche vorhandenen Geräte, Spaten, Hacken usw. mit. Die Wegnahme aller dieser Baugeräte wird den Wiederaufbau der Stadt um etwa 2 Jahre verzögern.“<ref name=Kuhlbrodt107"/>


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Aktuelle Version vom 13. Dezember 2022, 09:28 Uhr

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1330[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ehemalige Ratsmeister (Bürgermeister) Heinrich Junge stirbt.

1436[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Majestätsbriefe: „Durch den zweiten vom 13. Dec. 1436 zu Prag wird den getreuen Bürgern der Reichsstadt Nordhausen, welche oft von Fürsten und Herren beschädigt sind, und denen auch neulich wieder Vieh vom Felde weggenommen worden ist, die Erlaubniß ertheilt, ihre Vorstädte mit Zubehör, auch Kirchen und Klöster mit Mauern, Planken, Thürmen, Wehren, Erkern und sonst zu befestigen, auch in ihrem Stadtgebiete und Felde auf des Reiches Grund und Boden Landwehren, Gräben, Brücken, Zwinger, Riegel (Schlagbäume) und Thürme zu errichten, an welchen Befestigungen niemand sie hindern soll bei Strafe von 200 Mark löthigen Goldes, halb an die Reichskammer und halb an die Bürger von Nordhausen zu zahlen.“[1]

1805[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 13. Dezember 1805 „wurden die Thorflügel der inneren Stadtthore ausgehoben und nicht wieder eingesetzt.“[2]

1901[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 13. Dezember spricht Karl Meyer im Geschichts- und Altertumsverein über die Wasserversorgung der Stadt Nordhausen seit alter Zeit.[3]

1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer Mitgliederversammlung am 13. Dezember erklärt sich der Nationale Wahlverein als Gruppe der Deutschnationalen Volkspartei. Mitte Dezember beginnt sich in Nordhausen die DVP unter Leitung des Gärtnereibesitzers Franz Bundesmann zu organisieren.[3]

1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Verwertung der im Mittelwerk verbliebenen Anlagen wird die Mittelwerk GmbH gegründet. Die Stadt ist zu 60 Prozent, der Landkreis zu 40 Prozent beteiligt (Geschäftsführer Gieß, 2. Geschäftsführer Otto Flagmeyer).[4] In der Ratssitzung wird zum Thema „Demontage durch die Besatzungsmacht“ geäußert: „Die NKWD-Kommission baut nicht nur die Maschinen beim Mittelwerk, sondern im gesamten Rayon aus. Neben den vorhandenen Anlagen nimmt sie auch sämtliche vorhandenen Geräte, Spaten, Hacken usw. mit. Die Wegnahme aller dieser Baugeräte wird den Wiederaufbau der Stadt um etwa 2 Jahre verzögern.“[4]

1989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 13. Dezember kommen die Mitglieder des „Runden Tisches“ zu ihrer dritten Sitzung zusammen. Beraten wird über die Auflösung des MfS, Wiedereingliederung der Mitarbeiter des MfS in den Arbeitsprozess; Herauslösung der Pionierorganisation, der FDJ und der Jugendweihe aus den Schulen; Pressefreiheit.

Eine Abordnung der Stadt Osterode am Harz, unter Leitung von Bürgermeister Siegfried Wendlandt und Stadtdirektor Enno Mönich, besucht am 13. Dezember Nordhausen und trägt sich ins Goldene Buch ein.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 177 f.
  2. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 386
  3. 3,0 3,1 3,2 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  4. 4,0 4,1 Peter Kuhlbrodt: Inferno Nordhausen – Schicksalsjahr 1945, Nordhausen 1995, S. 107.